Mittwoch, 24. Mai 2006
Vielleicht
Sage nie: Dann soll`s geschehen!
Öffne dir ein Hinterpförtchen
Durch "Vielleicht", das nette Wörtchen,
Oder sag: Ich will mal sehen!!
Denk an des Geschickes Walten.
Wie die Schiffer auf den Plänen
Ihrer Fahrten stets erwähnen:
Wind und Wetter vorbehalten!
W.Busch
Dienstag, 23. Mai 2006
Welches Thema bewegt ...
Darüber lässt sich trefflich streiten. Der eine Blogger findet schöngeistige Literatur, der andere Musik, wieder andere Kunst oder Kochrezepte schön und interessant (dies nur als pars pro toto) und ein anderer Teil schreibt: "Ich mache Pause." Schade, eigentlich, denn jeder Bloggereintrag ist in seiner Weise interessant, gibt Gedankenanregungen, Meinungsbilder, Blicke für neue Horizonte oder lässt einen am Leben anderer teilhaben. Insofern finde ich es immer schade, wenn man dann das Pausenzeichen vorfindet, Blogs nur wochen- oder monatsweise gepflegt werden.
Meine persönliche Meinung dazu ist: mit der Aktivierung eines Blogs und der Verlinkung einer gewissen Leserschaft, geht man auch eine gewisse Verpflichtung dieser gegenüber ein. Natürlich rede ich hier nicht von Krankheit, Urlaub oder sonstigen familären Verpflichtungen, die einen davon abhalten zwischenzeitlich ein Blog kontinuierlich zu führen, aber mir wird oft immer klarer, dass sich eine gewisse Bequemlichkeit in der Bloggerszene breitmacht, nämlich tageweise nichts zu schreiben oder sich mal zeitweise ganz aus dem Geschehen abzumelden. Deshalb kann ich mich nur wiederholen, jeder Beitrag, ob über einen Film- oder Konzertbesuch, politische Meinungen oder Anregungen zur Gartenpflege sind ebenso interessant wie persönliche Geschichten, Photos, Geschehnisse in der Heimatstadt oder das tägliche Berufsleben. Also nur Mut zur Lücke, dann verschwindet auch bald wieder die "Pausen-Epidemie".
...und damit Ihr wisst wovon ich so träume ...
Euch allen noch einen schönen erfrischenden "Herbsttag" ;-))
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Alle Kunst ist der Freude gewidmet, und es gibt keine höhere und keine ernsthaftere Aufgabe, als die Menschen zu beglücken.
Friedrich von Schiller
Montag, 22. Mai 2006
Auch das ist Kunst
Auch das ist Kunst,
ist Gottes Gabe,
aus ein paar sonnenhellen Tagen,
sich so viel Licht
ins Herz zu tragen,
daß, wenn die Sonne
längst verweht,
das Leuchten immer noch besteht.
J.W. von Goethe
Euch allen noch einen guten Start in die neue Woche, passt auf Euch auf, nicht , dass Ihr von den stürmischen Winden erwischt werdet.
Sonntag, 21. Mai 2006
Mein Sonntag
Der Sonntag begann für mich heute recht früh, denn es galt bis zur Mittagszeit acht Rouladen zu kochen, dazu frische Kartoffeln und Spargel. Das Preisniveau bei Spargel hat sich bei uns so um die 3,90 € pro Kilo eingependelt. Es scheint ein wahres Ãœberangebot zu geben. Die dankbaren Abnehmer waren auch alle pünktlich zur Stelle. Ein gelungenes Mahl.
Anschließend habe ich noch ein paar Klausuren korrigiert, die erfreulicherweise mal recht gut ausfielen und ich von einem Drittelerlass keinen Gebrauch machen musste.
Der ist seit letzten Freitag in NRW ohnehin Geschichte, denn die Schulministerin in NRW Frau Sommer hat diesen bei Klassenarbeiten aufgehoben. Früher mussten Arbeiten, bei denen mehr als ein Drittel der Schüler die Note ausreichend nicht erreicht hatten, dem Schulleiter zur Genehmigung vorgelegt werden. Die Direktoren mussten dann entscheiden, ob neu zu schreiben war.
"Es kann nicht sein, dass Leistung durch Quoten bestimmt wird", sagte Frau Sommer am Freitag. Recht hat sie, und die Meinung teile ich mit ihr schon so lange wie ich schon im Lehrberuf tätig bin.
Samstag, 20. Mai 2006
Miniköchin
Ein bunter Nachmittag war gestern bei uns angesagt. Unser Enkelkind Marie war zu Besuch und ließ sich sich von Oma und Opa nach Herzenslust verwöhnen.
Zwischendurch war's immer mal turbulent, aber man hatte alles im Griff. Kaum zu glauben wie eine fast zweijährige kleine Maus den gewohnten Alltagstrott aufmischen kann. Malen, Ballspielen, diverse Spiele standen auf dem Programm. Nach langer Zeit etwas ungewohnt, aber wieder herzerfrischend, wenn man die Entwicklung verfolgt. Opa entwickelte sich zum Entertainer, während Oma immer den kleinen Hunger und Durst stillte. Höhepunkt war dann, dass Marie dem Opa beim Kochen einer Graupensuppe helfen durfte.
Frisch eingekleidet in die Minikochkleidung des Ferienclubs Aldiana ging's dann ans Werk. Auch wenn die Kleene nicht alles verstanden hat, aber, dass man mit dem Kochlöffel die Suppe umrühren musste, das war ihr am Ende klar. Amüsant anzusehen, mit welchem Ernst der Job betrieben wurde, und am Ende wurde dann gemeinsam der Suppenteller geleert. Ein schöner, wenn auch anstrengender Nachmittag, für uns Oldies; doch es ist immer liebenswert, wenn man sich am "Köchenachwuchs" und an seinem Enkelkind erfreuen kann. Selbst Xmas und Marie sind inzwischen zwei unzertrennliche Freunde geworden, aber davon ein anderes Mal mehr.
Euch noch einen geruhsamen Samstag. Bei uns regnet es mitunter in Strömen, obwohl Petrus zum City-Fest in Gelsenkirchen und Buer die Sonne ruhig mal scheinen lassen könnte.
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Wie oft habe ich mir gesagt, daß in einem Kinderherzen viel mehr vorgeht, als es ahnen läßt.
Albert Schweitzer, (1875 - 1965), deutsch-französischer Arzt, Theologe, Musiker und Kulturphilosoph, 1952 Friedensnobelpreis
Freitag, 19. Mai 2006
Prozentzahl der Woche
95 % der deutschen Männer können sich problemlos von Rührei ernähren. Der Grund, so eine Umfrage: Dieses Gericht können sie allein kochen.
Auch beim Rührei gibt's einige Raffinessen zu beachten, da sei die Frage gestattet, ob die 95 % der Männer diese auch beherrschen?
Euch allen ein charmantes Wochenende, auch wenn das Wetter die Unternehmungslust ein bisschen dämpft.
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Die Zukunft gehört denen, die der nachfolgenden Generation Grund zur Hoffnung geben
Pierre de Chardin (1881-1955) frz. Jesuit
Donnerstag, 18. Mai 2006
Die kleine Kuh von Malibu
..., die hat nur einen Fußballschuh. Dieser Song ist nicht nur zur WM hitverdächtig, sondern könnte dem Kultsong "Schnappi" durchaus den Rang ablaufen.
Eine nett aufgemachte Seite mit dem ku(h)ltigen Song, Videos, Desktops etc., aber seht selbst [hier].
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