Samstag, 25. Oktober 2008
Schluss mit der Sommerzeit
Die gefühlten Sommer-Sonnentage erfahren morgen durch die Zeitumstellung auch ein jähes, amtliches Ende.
Aber dann taucht ein immer währendes Problem auf. Uhren vor- oder zurückstellen? Ein Problem, das sowohl bei Frauen und Männern auftaucht, das muss auch mal gesagt werden.
"Natürlich vor, wir bekommen doch eine Stunde dazu..." klingt's zunächst bis jemand mit großer Ãœberzeugungskraft genau das Gegenteil behauptet, und alle sind wieder verunsichert. Dann nämlich entwickelt die Diskussion eine Eigendynamik.
"In der Sommerzeit ist es morgens immer heller, das kann man sich doch leicht merken, da steht man doch früher auf". "Ja, aber warum soll ich im Winter eher aufstehen, wenn es doch hell ist"? "Falsch, die Uhr wird zurückgestellt, damit es morgens wieder hell ist, wenn wir aufstehen". "Na klar, und weil wir eine Stunde dazu bekommen wird es auch abends später dunkel". "Nein, eher dunkel, weil es ja morgens eher hell ist".
Ihr merkt schon wie verwirrend sich das Ganze darstellen kann.
Nur um ganz sicher zu gehen: Die Zeitumstellung von Sommer- auf Winterzeit ist am Sonntag, den 26.10.2008 um 3:00 Uhr MESZ. Die Uhren werden dann um eine Stunde zurückgestellt, die Nacht ist also 1 Stunde länger.
Dann aber beginnt das Hasten mit dem Uhrenumstellen. Akribisch arbeiten wir uns vor: erst die Armbanduhr, dann die Küchenuhr, der Wecker ist ganz wichtig, ja und dann haben wir auch schnell die anderen Uhren vergessen. Für eine gewisse Zeit leben wir in Parallelzeiten. Die Autouhr fährt noch auf Sommerzeit, die am Recorder und auf dem Handy hat man auch schnell vergessen und die am Herd und an der Mikrowelle sowieso. Wohl dem, der nun eine Funkuhr sein Eigen nennen darf oder im Garten über eine Sonnenuhr verfügt …lach.
Und in einem halben Jahr, da geht das Rennen wieder von vorne los, und manch Glücklicher hat die Sommerzeit über den Winter gerettet und liegt dann wieder goldrichtig.
Euch allen ein schönes Wochenende mit "Herbst verkehrt" und einer gelungenen Zeitumstellung.
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Geh mit der Zeit, aber komm von Zeit zu Zeit zurück!
Altirischer Segenswunsch
Freitag, 24. Oktober 2008
700 Jahre Wasserburg Lüttinghof
Es ist ein kaum bekanntes Juwel hier im Ruhrgebiet - die Wasserburg Lüttinghof im Norden von Buer. 700 Jahre alt wurde die idyllische Burg in der Nähe von Buer-Hassel. Erstmals erwähnt wurde sie am 28. August 1308 in einer Lehensurkunde des Kölner Erzbischofs Heinrich II. für Dietrich von Flerke. Haus Lüttinghof ist demnach das älteste Gebäude der Stadt - vor Schloss Horst (1552-1578) und Haus Leythe (18. Jahrhundert).
Heute ist das Gebäude zu einer gepflegten Gastronomie umgebaut worden, nachdem die Stadt die Wasserburg 1986 an den Landschaftsverband verkauft hat.
Die Burg liegt in einem Landschaftsschutzgebiet und die Burggärten sind von Wassergräben umgeben. Wanderwege laden zum Spazierengehen durch die nähere Umgebung ein und zeigen wie grün das Ruhrgebiet doch ist.
Auch die herbstliche Wasserspiegelung im Burggraben hat seinen ganz besonderen Reiz.
Nun, wie das Wetter auch wird für unser Klima ... der Donnerstag war sonnig, Freitag gibt es etwas Regen, dann wieder Sonne und ausgerechnet am Sonntag soll es wieder nass werden. Nun denn, macht das Beste daraus. Ein schönes, gelungenes Wochenende: Macht's gut!
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Das Prinzip aller Dinge ist das Wasser, denn Wasser ist alles und ins Wasser kehrt alles zurück.
Thales von Milet (625-547 v. Chr.)
Donnerstag, 23. Oktober 2008
Leuchtender Herbst
Auch heute scheint GE vom Wettergott verwöhnt zu werden. Die Sonne scheint, der Himmel ist königsblau, und das sicherlich nicht nur weil Schalke heute im UEFA-Cup gegen Paris St. Germain in der Arena spielt (18.15 Uhr/live im ZDF).
Auf meinen Herbstwanderungen durch das Buersche Revier ist mir diese atemberaubende, bunte Landschaft begegnet.
Tagetes, eigentlich eine Sommerblume, sorgen wie hier im Ortsteil Resse für einen besonderen herbstlichen Farbtupfer. Sie dienen dem Feld als Bodenverbesserer und werden später eingepflügt, um Monokulturen entgegenzuwirken.
Bis zum Horizont erstrecken sich die Tagetesfelder.
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Wer nie jagte und nie liebte, nie den Duft der Blumen suchte und nie beim Klang der Musik erbebte, ist kein Mensch - sondern ein Esel.
Arabisches Sprichwort
Mittwoch, 22. Oktober 2008
Wildlife im Stadtwald
Das sonnige Wetter am Wochenende machte es möglich, in GE die Farben des Herbstes zu entdecken. Aber auch das heimische Tierleben zu erleben, sozusagen "Wildlife am See im Stadtwald". Wildgänse rauschen durch den Wald ...
Abflug und Landung liegen dabei dicht hintereinander.
Leider kenne ich die Art/Gattung der Gänse nicht, da muss ich mal den Förster fragen.
Bei uns uns in GE kann man getrost das Lied singen "Ist alles dunkel, ist alles trübe...". Dennoch, kommt gut in den Tag.
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Das einzig gefährliche am Fliegen ist die Erde.
Wilbur Wright (1867-1912)
Dienstag, 21. Oktober 2008
Seltenheitswert
Da bin ich doch tatsächlich vor dem Tanken ausgestiegen und habe dieses Bild gemacht ...
... 1,19.9! Das war einer der niedrigsten Benzinpreise seit langem, aber das Glück währte nur für eine kurze Zeit. Meine Frau Brigitte fuhr eine 3/4 Stunde später an die gleiche Tankstelle, und da hatte man wieder schnell an der Uhr gedreht ... 1,28.9. Aus Protest und Verärgerung hatte sie natürlich nicht getankt, war einfach nur sauer!
Auch wenn der Ölpreis für den Barrel (159 Liter) am Wochenende um 3% gestiegen ist, so kann ich die Preisgestaltung innerhalb einer Stunde dennoch nicht verstehen! Harsche Worte verkneife ich mir mal in diesem Zusammenhang.
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Wer fremdes Gut begehrt,verdient, das eigne zu verlieren.
Gajus Julius Phädrus, (1. Jh. n. Chr.), griechischer Fabeldichter
Montag, 20. Oktober 2008
Geklappt und glücklich
Unser gestrigen Sonntag stand ganz unter dem Motto "Wald, Wiese und Feld im Herbst". Ab Mittag durchstreiften wir bei strahlendem Sonnenschein das Waldrevier um Buer und konnten bei dieser Gelegenheit auch so manch schönes Herbstfoto in unser Archiv nehmen.
Auch eine Preisverleihung wurde uns zuteil, die wir auch gerne entgegengenommen haben. Nach vielen 2. Plätzen in verschiedenen Kategorien hat es mal wieder geklappt. Lucki konnte im 12. Architekturwettbewerb der Fotoholiker wieder einmal das Siegerfoto stellen. 29.41% aller Stimmen entfielen auf den Bildtitel: Harmonie von alt, modern und Natur. Das hat uns natürlich sehr gefreut!
Das Bild zeigt den Wissenschaftspark in Gelsenkirchen.
Der Wissenschaftspark Gelsenkirchen (zunächst als Wissenschaftspark Rheinelbe bezeichnet) war ein Projekt der Internationalen Bauausstellung Emscher-Park. Unter dem Motto "Arbeiten im Park" wurde auf dem Gelände eines ehemaligen Gußstahlwerkes in Gelsenkirchen im Stadtteil Ãœckendorf ein rund 300 Meter langes verglastes Gebäude errichtet, an dem eine Reihe von Bürotrakten angegliedert ist. Unmittelbar an das Gebäude angrenzend ist ein neuer Stadtteilpark mit See entstanden, der sich schnell zu einem beliebten Naherholungsziel entwickelt hat. Auf dem Dach des Gebäudes befindet sich ein Solarkraftwerk (Photovoltaikanlage). Ein ursprünglich vorgesehener zweiter Bauabschnitt sowie die Ergänzung des Baukörpers um einen Kongress-Saal wurden nicht ausgeführt.
Entworfen wurde der Wissenschaftspark von dem Münchener Architekten Prof. Uwe Kiessler. Im Jahr 1995 wurde das Gebäude und sein städtebauliches Konzept mit dem Deutschen Architekturpreis der Bundesarchitektenkammer ausgezeichnet. (vgl. wikipedia)
Unser Bild wurde auch ausgezeichnet und zwar mit dieser schönen Siegergrafik ...
Euch einen guten Start in die neue Woche. Das Wetter soll ja sonnig bleiben, und es soll sogar bis zu 20 Grad warm werden. Das sind doch gute Aussichten für die kommende Woche!
Sonntag, 19. Oktober 2008
Sonntags ohne
"Sonntags ohne Unterhose" - mit dieser Werbeaktion hat ein Pub in Australien für Aufsehen und Empörung gesorgt.
Die Bar "The Saint Hotel" in Melbourne hatte Frauen Freigetränke im Wert von 50 australischen Dollar (rund 28 Euro) angeboten, wenn sie an einem Sonntag ihre Unterhosen ausziehen und über der Bar aufhängen.
Die Anzeige in einem Unterhaltungs-Magazin zeigte ein Foto von US-Sängerin Britney Spears, die ohne Unterhose aus einem Auto steigt. Sie diente gleichsam als Patin für das Bewerben der Aktion als "No Undie Sunday".
Weiblichen Gästen, die dem Bar-Personal zumindest einen Blick auf ihre Unterwäsche gestatteten, wurde ein Glas Champagner versprochen. Politiker und Gastronomie-Vertreter warfen den Betreibern Sexismus und "unangebrachtes" Verhalten vor.
Ob das Trinken von Alkohol derart anzupreisen, eine pfiffige Geschäftsidee oder bloß eine "durchgeknallte" Schnapsidee ist, überlasse ich mal meinen geneigten Lesern.
... bei uns oder auf Mallorca hängt man so etwas auf die Wäscheleine. Es sei denn, man nimmt in den Diskotheken von Arenal an einer Miss-Wahl teil;-)
Kommt gut in den Sonntag, die Sonne scheint!
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