Mittwoch, 25. März 2009
Domplatte in Bewegung
An der Domplatte in Buer tut sich was. Die Bagger befinden sich nun in einer tiefen Grube und buddeln vor sich hin.
Vor einiger Zeit habe ich an anderer Stelle schon einmal darüber berichtet. Hier entsteht ein Einkaufszentrum und ein Re*we -Markt. Ein solches Angebot fehlte bisher im Geschäftssortiment der buerschen City. Der Bau selbst wird dann aber diesen Anblick auf den Urbanus Dom sicherlich für "eine Ewigkeit" versperren.
Ãœbers Wetter zu reden, das lohnt nicht wirklich. Vielleicht kann man es mit typischem Aprilwetter vergleichen. Gefühlt ist es allerdings schlimmer. Recht kühl ist es. Um 7.30 Uhr so 2 Grad und Regen. Nicht gerade kuschelig!
Das muss man wohl alles mit Humor ertragen. Damit Ihr auch etwas zu lachen habt, hier zwei meiner Lieblingswitze ...
Fritz war in Brasilien in Urlaub. Nach seiner Rückkehr fragte ihn sein Chef:
"Na, Fritz, wie war's denn so in Rio?"
Fritz: "Ach, in Brasilien gibt's doch nur Fußballer und Nutten!"
Der Chef: "Wußten Sie eigentlich, daß meine Frau Brasilianerin ist?"
Fritz: "Oh, bei welchem Verein spielte sie denn?"
....smile und dann den noch, der die jüdische Esskultur (koscheres Essen)Â amüsiert betrachtet ...
Ein Mann, jüdischen Glaubens, geht durch die Stadt und bekommt plötzlich furchtbaren Hunger. Also sucht er eine Gaststätte auf und gerade als er sich setzt, wird am Nebentisch eine Schweinshaxe serviert. Goldgelb gegrillt, duftend, außen kross, innen saftig und mit einer leckeren Beilage versehen. Wie er das sieht, sagt er dem Ober: "Ich hätte gern genau das gleiche wie mein Nachbar". "Der Herr hätten gerne die Schweinshaxe?" "Ach, ich will gar nicht wissen, wie dieser Fisch heißt ..."
Kommt gut durch den Tag!
Pensionen verzockt
EU-Abgeordnete haben sich mit ihrem "freiwilligen Pensionsfonds" an der Börse verspekuliert. Nun soll die EU-Kasse, also der Steuerzahler, für die Verluste gerade stehen.
Meine Frau sagt, sie möchte für ihre nicht richtigen Lottotipps und die entgangenen Verluste auch, dass jemand dafür gerade steht und ihr die möglichen Gewinne nachträglich auszahlt ...smile
Dienstag, 24. März 2009
Eine ständige Schule
"Das Menschenleben ist eine ständige Schule."
Gottfried Keller (1819-1890), Schweizer Dichter
Ich fürchte, das Zitat trifft zu 1000 Prozent auf mich zu.
In diesem Klassenraum unterrichte ich seit über 30 Jahren. Im Sommer 2010 wird das Geschichte sein.
Hoffentlich kommt Ihr heute gut durch den Frühlingsregen und die Schneeschauer. Vereinzelt wird sich auch die Sonne blicken lassen.
Montag, 23. März 2009
Frühlingspause
Der Frühling hat eine Pause eingelegt. Regen- und sogar Hagelschauer hat er wieder einmal geschickt. Gestern war Weltwassertag, vielleicht hat er sich etwas dabei gedacht. Thema des Weltwassertages 2009 war "Shared Waters - Shared Opportunities". Weltweit gibt es 263 grenzüberschreitende Einzugsgebiete für Flüsse und Seen, die 145 Länder betreffen und beinahe die Hälfte der Landflächen der Erde.
Umweltorganisationen haben anlässlich des Weltwassertags am Sonntag den hohen Verbrauch der Bundesbürger moniert. Laut WWF beträgt die tägliche Wassermenge pro Person 4.130 Liter, davon verbrauchen wir aber nur 130 Liter fürs Trinken und Waschen. Der Rest wird bei der Herstellung von Produkten verbraucht -Â für Anbau von Rohstoffen, Verarbeitung und Lagerung.
Ich konnte mir das so gar nicht vorstellen. Für eine Jeans oder ein Kilo Reis benötigt man 5.000 Liter, für ein T-Shirt 3.000 Liter. Eine Tasse Kaffee am Morgen verdirbt einen den Appetit, wenn man bedenkt, dass dafür 140 Liter Wasser benötigt werden. Die Herstellung von einem Kilo Kaffee verbraucht sogar 20.000 Liter. Man bezeichnet es auch als "virtuelles oder unsichtbares Wasser", jenes, das zur Herstellung von Lebensmitteln und anderen Produkten verbraucht wird.
Dies wirkt um so schwerer, da der hohe Verbrauch gerade in den Ländern entsteht, die eh unter extremer Wasserknappheit zu leiden haben. Der intelligente Umgang mit den Wasserressourcen dieser Welt ist der Schlüssel zur zukünftigen Sicherung der Welternährung, so einige Politiker, die ein effizientes Wassermanagementsystem fordern.
Da sind die intelligente Toilettenspülung und der nicht tropfende Wasserhahn nur ein Tropfen auf dem heißen Stein.Â
Rund 884 Millionen Menschen haben 2008 nicht ausreichend sauberes Trinkwasser zur Verfügung gehabt. 5.000 sterben täglich in Folge von Durchfallerkrankungen, die in der Regel durch verunreinigtes Wasser hervorgerufen werden.
Das sind Zahlen, die nachdenkenswert sind. Unter diesem Aspekt sind die Regentropfen, die an das Fenster klopfen, ein unschätzbares Gut. Meckern wir nicht, sondern begreifen sie eher als ein kostbares Geschenk.Â
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Aus dem Wasser und seinen Bestandteilen hat sich das Weltall entwickelt, und das Wasser ist nicht nur der Anfang, sondern das Ende aller Dinge.
Thales von Milet (um 625 - 545 v. Chr.), griechischer PhilosophÂ
Sonntag, 22. März 2009
Krokusmeere
In der letzten Woche haben die Königskinder aus Dresden einen ganz besonderen Wunsch geäußert. Sie wollten sich einmal in ein Krokusblütenmeer legen. Gestern war vielleicht die letzte Gelegenheit dazu. Ein herrlich frischer, aber sonniger Frühlingstag. Ich hab's für Euch getan ...
"Todesmutig, alle Warnschilder missachtend" habe ich mich dann durch den Kreisel an der A2 gearbeitet, um diese Bilder zu realisieren. Es sieht so aus als würden die Krokus auf die Autobahn strömen.
In Buer gelang mir diese Aufnahme. Rechts sieht man das Wahrzeichen von Buer, das Rathaus.
Am Ortseingang zur buerschen City an der Kreuzung Kurt-Schumacher-Straße ist dieses Bild entstanden.
Im Krokusmeer, ein Blütenteppich ...
Auch gelbe Krokus blühen in der City, im Hintergrund das Rathaus. Diese Perspektive wählte ich an der Cranger Str.
So wird dann heute der HSV zum Heimspiel der Schalker in Gelsenkirchen begrüßt und empfangen. Beide haben ja die Vereinsfarben Blau und Weiß. Entschieden wir das Spiel allerdings auf dem Platz. Ich persönlich rechne mit dem Schlimmsten, aber man soll die Hoffung und Träume ja bekanntlich nicht aufgeben.
Nach diesen Impressionen der Krokusblütenmeere entlasse ich Euch in einen schönen und gelungenen Sonntag. Macht's gut!
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Empfange jeden freundlich, rede kurz mit ihm, entlasse ihn getröst und hänge dein Herz nicht an ihn.
Heinrich Seuse
Samstag, 21. März 2009
Frühlingsrausch
Nicht nur die Natur, auch die Tiere erleben und genießen den Frühling.
Auf dem Rasen ist Xmas kullermäßig wie im Frühlingsrausch ...
Da werden die Ãœbungen "auf dem Rücken rollen" und "Pfoten zum Himmel" vorgeführt ...
Recken und strecken gehören auch zum Pflichtprogramm ...
... ebenso wie die Sonne und den Frühling genießen
Der Frühling ist die schönste Zeit!
Was kann wohl schöner sein?
Da grünt und blüht es weit und breit
Im goldnen Sonnenschein.
Am Berghang schmilzt der letzte Schnee,
Das Bächlein rauscht zu Tal,
Es grünt die Saat, es blinkt der See
Im Frühlingssonnenstrahl.
Die Lerchen singen überall,
Die Amsel schlägt im Wald!
Nun kommt die liebe Nachtigall
Und auch der Kuckuck bald.
Nun jauchzet alles weit und breit,
Da stimmen froh wir ein:
Der Frühling ist die schönste Zeit!
Was kann wohl schöner sein?
Annette von Droste-Hülshoff (1797-1848)
Wochenend und Sonnenschein, das wird nicht lange sein. Carpe Diem!
Freitag, 20. März 2009
Den Frühling locken
Heute ist Frühlingsanfang, hat der Winter nun endgültig ade gesagt? Das Hochdruckgebiet "Moema" sorgt für trockenes Wetter, allerdings bringt ein schwacher Nordwind recht kalte Temperaturen. Im Bayrischen Wald liegt der Schnee noch meterhoch.
Auch im Revier dümpeln wir abends um den Gefrierpunkt, liegen jedoch tagsüber im sonnigen zweistelligen Temperaturbereich. Es scheint, als habe der Frühling noch ein paar Eiswürfel im Gepäck.
Heute beginnt um 12:43 (MEZ) der Frühlingsanfang aus kalendarischer Sicht. Die Sonne überschreitet den Äquator auf ihrem Weg in Richtung Norden. Dieser Zeitpunkt ist also der Frühlingsbeginn auf der Nordhalbkugel der Erde. Tag und Nacht sind bei dieser sogenannten März-Tagundnachtgleiche genau gleich lang.
Katinka hat in ihrem Blog zu einer Aktion angeregt, den Frühling mit Bildern oder Gedichten zu locken.
Gerne folge ich diesem Ruf und schicke dafür die folgenden Bilder aus den letzten Tagen und ein Frühlingsgedicht für die Aktion "Wir locken den Frühling" ins Rennen.
Die ersten Marienkäfer künden den Frühling an ...
Hummeln saugen den Nektar aus den Blütenkelchen ...
...oder sammlen den Blütenstaub ein.
Der Frühling
Die Sonne glänzt, es blühen die Gefilde,
Die Tage kommen blütenreich und milde,
Der Abend blüht hinzu, und helle Tage gehen
Vom Himmel abwärts, wo die Tag entstehen.
Das Jahr erscheint mit seinen Zeiten
Wie eine Pracht, wo sich Feste verbreiten,
Der Menschen Tätigkeit beginnt mit neuem Ziele,
So sind die Zeichen in der Welt, der Wunder viele.
Friedrich Hölderlin (1770-1843)
Zum Frühlingsanfang gibt es gleich mehrere erfreuliche Neuigkeiten. Nach mehr als einjähriger Entwicklungszeit hat Microsoft den Internet Explorer 8 fertiggestellt.Er steht seit gestern zum Download bereit. Oliver Kahn soll Manager bei Schalke 04 werden. Ausgerechnet das bayerische Urgestein, das man in seiner aktiven Laufbahn in Gelsenkirchen mit Bananen beworfen hat;-) soll mit seiner fußballerischer Kompetenz, seinem Durchsetzungsvermögen und Charisma den verfahrenen Karren in Schalke wieder flott machen. Privat gibt es auch etwas Erfreuliches: Wir bekommen heute unsere Sitzmöbel frisch und neu bezogen wieder zurück. Ich bin gespannt, ob es auch wie erwartet gut ausschaut!
Nun denn, dann wollen wir den Frühling recht freundlich begrüßen und willkommen heißen. Euch wünsche ich ein zauberhaftes, sonniges Frühlingswochenende. Wir haben uns das auch redlich verdient! Die Wetterprognosen sind gut.
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