Montag, 24. August 2009
Pforten geschlossen
Geht man nun über die Einkaufmeile der buerschen City in GE dann glaubt man unweigerlich, irgendetwas fehlt doch hier. In der Tat ist ein Stück Kaufhausgeschichte vor gut einer Woche zu Ende gegangen als Hertie am 14.08.09 endgültig die Porten schloß. Vieles ändert sich nun. Die Einkaufswege werden länger. In Buer ein paar Gardinen oder Kurzwaren zu erstehen ist nun nicht mehr möglich. Neben ganzen Warengruppen ging aber auch ein "Kaufhaus-Flair verloren. Denkt man nur an die Oster- oder Weihnachtsdeko. Aber auch ein gewisser Wettbewerb und Komfort ist nun dahin. Alles in einem Haus wird es künftig nicht mehr geben, die Kunden, vor allem ältere Menschen, müssen auf jeden Fall weite Lauf- und Fahrwege auf sich nehmen. Das ist Schade und ärgerlich zugleich! Wie das Gebäude zukünftig genutzt wird ist, ungewiss.
Das Hertie Kaufhaus in Buer. Die Fahnen wehen noch ...
verschlossene Türen
Die Reste eines Abschiedesfestes als Dekoration im Schaufenster zeugen von Galgenhumor
Die Anklage der Mitarbeiter als Dankesbrief
Dem Handelsriesen Arcandor wird nun das gleiche Schicksal widerfahren.
Sonntag, 23. August 2009
Am Strand
Am Strande
Vorüber die Flut.
Noch braust es fern.
Wild Wasser und oben
Stern an Stern.
Wer sah es wohl,
O selig Land,
Wie dich die Welle
Ãœberwand.
Noch braust es fern.
Der Nachtwind bringt
Erinnerung und eine Welle
Verlief im Sand.
Rainer Maria Rilke
Freitag, 21. August 2009
Segler
Immer wieder ein erhabener Anblick, wenn die Hochseeregattasegler ins Ziel (hier bei der Travemündener Woche) einlaufen.
Nach neuen Meeren
Dorthin — will ich; und ich traue
Mir fortan und meinem Griff.
Offen liegt das Meer, in's Blaue
Treibt mein Genueser Schiff.
Alles glänzt mir neu und neuer,
Mittag schläft auf Raum und Zeit
Nur dein Auge — ungeheuer
Blickt mich's an, Unendlichkeit!
Friedrich Nietzsche (1844-1900)
Euch ein unterhaltsames Wochenende!
Donnerstag, 20. August 2009
Baum & Eis
Heute stelle ich Euch "mein Monatsbaum" (Ihr erinnert Euch: ein Motiv im Wechsel der Jahreszeiten) im August vor. Eigentlich treffe ich ihn immmer bei Sonnenschein.
Links ist der Acker wieder bepflanzt und eingezäunt und rechts steht nun ein großes Maisfeld. Das Projekt '1 Motiv x 12' ist stetig gewachsen, und ein Blick in die Galerien und unterschiedlichen Beiträge ist sicherlich lohnes- und sehenswert.Heute soll es in GE über 35 Grad geben. Das ist dann nicht mehr lustig in der Stadt.
Da hilft nur Kühlung oder ein leckeres Eis oder ein Kühles Getränk. Ein selbstgemachtes Eis schmeckt vielleicht noch besser. Dazu braucht man keine Eismaschine. Man schneidet die Lieblingsfrüchte, ob Banane oder Ananas etc. in Stücke und legt sie ins Gefrierfach. Sobald die Früchte gefroren sind, kommen sie in einen Mixer und fertig ist ein kühler Sommerdrink.
Für Eiscreme wird zur Milch noch Ei hinzugefügt. Das Verhältnis: auf 1 l Milch kommen ca. 270 Gramm aufgeschlagenes Ei.
Ein Klassiker ist auch das gerade bei Kindern beliebte Wassereis. Hierzu den Lieblingssaft in ein Förmchen geben, Stiel hineinstecken und gefrieren lassen. Genauso funktioniert auch die Herstellung von Joghurteis.
Euch noch einen sonnigen, aber nicht zu heißen Tag.
Mittwoch, 19. August 2009
Hitzefrei
Nach den Wetterprognosen sind in GE für heute 33 Grad angesagt, für Donnerstag sogar 37 Grad -mallorquinische Temperaturen. Sonnenschein pur!
Ob es für die Schüler/innen hitzefrei gibt, das liegt ganz im Ermessen der Schulleiter Nach einer Hitzefrei-Spielregel fahndet man nämlich bei einem so durchregulierten Land vergeblich. Selbst das zuständige Ministerium will sich da nicht auf irgendwelche Zahlengrenzen festlegen. Aber vielleicht gibt es sie noch - die verantwortungsbewussten Schulleiter, die nach ihrer Einsicht und zum Wohle der Kinder/Schüler entscheiden.
Allen einen sonnigen Mittwoch und ein erfrischendes Bad.
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Sommer ist die Zeit, in der es zu warm ist, das zu tun, wozu es im Winter zu kalt war.
Mark Twain (1835-1910)
Dienstag, 18. August 2009
Abendwolken
Wolke am Abend
Hoch im Himmel, in dem stillen, klaren,
Segelt, scharf von hellem Blau begrenzt,
Eine Wolke, ganz von wunderbaren
Abendlichtern goldig überglänzt.
Einer Insel gleich, die leidentwöhnte,
Ewig frohe Göttermenschen trägt,
Also zieht sie durch die gottversöhnte
Blaue Flut, die keine Welle schlägt.
Manchesmal beschattet sie die fahle,
Müde Landschaft zärtlich, muttermild,
Und des Sees grüne Spiegelschale
Trinkt begierig ihr entzückend Bild.
Jetzt von ihrem rötlichen Gestade
Fällt ein Leuchten in das tiefe Land,
Und ich ahne: eine hohe Gnade
Faßt noch heute meine Menschenhand.
Alfons Petzold (1882-1923)
Montag, 17. August 2009
Trocknen
Es gibt sicherlich viele Möglichkeiten seine Wäsche zu trocknen. Im Urlaub macht Not erfinderisch ...
... man kann eine Wäscheleine spannen ....
...oder einen Stuhl nehmen, damit die Sonne ihre Wirkungskraft entfalten kann ...
... oder man hängt die Wäsche in einen Kaktus. Das ist ist sicherlich eine naturverbundene, originelle Art, um jegliche Hilfsmittel zu sparen.
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Wirklich glücklich ist, wer jeden Tag sagen kann: Heute habe ich gelebt.
Horaz
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