Samstag, 9. Januar 2010
Flockentanz
In GE rieselt leise der Schnee, Tief "Daisy" hat uns nun auch erreicht. Der Schneefall schwankt zwischen Flockentanz und Schneegestöber. Vielleicht nimmt man das Ganze von der heiteren Seite und untermalt das Tief ein bisschen musikalisch. Da bieten sich z.B. die "Petersburger Schlittenfahrt", der "Schneewalzer" oder die musikalische Schlittenfahrt von Leopold Mozart, dem Vater des großen Wolfgang Amadeus, an.
Hier der Lohmühlenteich, im Hintergrund die Rungenberghalde mit ihren beiden Lichtkanonen.
Es ist ein Schnee gefallen
Es ist ein Schnee gefallen,
und es ist noch nit Zeit.
Man wirft mich mit den Ballen
der Weg ist mir verschneit.
Mein Haus hat keinen Giebel,
es ist mir worden alt,
zerbrochen sind die Riegel,
mein Stüblein ist mir kalt.
Ach, Lieb, laß Dich's erbarmen,
dass ich so elend bin,
und schließ mich in Dein Armen,
so fährt der Winter hin.
Volksweise, 15.Jhdt.
Kommt gut durch den Schnee, und ein gemütliches Wochenende wünschen wir Euch.
Freitag, 8. Januar 2010
Neuschnee in Sicht
Schön anzuschauen sind die kleinen Seen hier in Buer und Umgebung, aber sie haben auch ihre Tücken. Die Eisdecken auf den Seen tragen noch nicht. Die Stadt weist ausdrücklich durch bunte Warnschilder darauf hin. Das Betreten ist nicht nur verboten und leichtsinnig, sondern auch gefährlich. Die Schneedecke hat eine isolierende Wirkung. Daher hat das Eis (noch) keine tragfähige Dicke wie hier der Teich an der Lohmühlenstraße. Auch sind immer noch größere Stellen. an denen sich Wasservögel aufhalten, offen, das heißt eisfrei.
Derweil habe ich mir schon meine Lieblingsente ausgesucht. Eine weiße "Schneeente". Ente gut, alles gut. Nun erwarten wir im Eisschrank Ruhrgebiet das Tief "Daisy", wahrscheinlich ein Ableger von Donald Duck.
Am Wochenende schreibt der Winter ein weiteres Kapitel. Von Südosten her breiten sich zum Teil kräftige Schneefälle über weite Teile des Landes aus. Der Wind sorgt für Schneeverwehungen und auf einigen Straßen scheint das Chaos schon vorprogrammiert. Wohl dem, der das Wochenende zuhause genießen darf. Ich hoffe, Ihr gehört auch dazu. Macht's gut! Merke: Wackelt der Hund mit den Ohren, dann sind die Pfoten festgefroren.;-)
Donnerstag, 7. Januar 2010
Bibbern
Bei uns in GE liegen die Temperaturen momentan bei minus 6 Grad. Da wird die schöne Skulptur "Olympia" am buerschen Busbahnhof trotz leichtem Winterkleid wohl ganz schön bibbern, so nackig auf dem Sockel ...
Ist es nicht entsetzlich, dass kalte Füße die Fantasie kalt machen können und ein paar wollene Fußsocken mir gute Gedanken zubringen.
Franz Grillparzer (1791-1872), Wiener Burgtheaterdichter
Mittwoch, 6. Januar 2010
Wintermärchen
Mit einer weißen Woche starteten wir ins neue Jahr. So richtiges Winterwetter mit dicken Socken, Schnee schüppen, Autoscheiben frei kratzen, märchenhaften Schneewäldern, roten Wangen. Ein Winterwetter mit allem Zick und Zack. Ganz wie früher, und wir kramen dabei in Erinnerungen. Damals gab es noch die Zeiten, dass die Autos bei diesem Wetter nicht ansprangen oder am ersten Berg schlapp machten, keine Winterreifen, keine Taschenwärmer, keine Hightech-Kleidung, die uns vor der Kälte schützten. Da pfiff bisweilen der Wind durch die nassen Handschuhe. Gerodelt wird auch heute wieder. Jedermann freut sich über den Schnee - bis auf die Verkehrsteilnehmer im Berufsverkehr oder die Pendler, die mit Bus und Bahn unterwegs sind.
Bei all der ganzen Mühe, die Zeit ist schön. Früher war nämlich nicht alles besser, nur anders, und wir können uns mit der gefühlten Eiszeit gut arrangieren. Die Landschaft und die Stadt, der Schnee gibt ihnen ein anderes Aussehen. Alles wirkt heller und freundlicher. Selbst die Kälte kommt nicht unangenehem daher. Ganz anders als das olle Schmuddelwetter mit Graden knapp über Null, wo bei regenerischem Wetter die Feuchtigkeit so durch die Kleidung kroch und Erkältungen an der Tagesordnung waren. Klar, ich liebe dennoch den Sommer, aber so kann der Winter auch noch ein Weilchen bleiben. Für mich und die Schulkinder beginnt morgen wieder der Schulalltag. Die Ferien sind vorbei. Am Wochenende soll die weiße Pracht wieder aufgefrischt werden. Wir sind gespannt.
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Kalte Füße sind lästig, besonders die eigenen.
Wilhelm Busch (1832-1908)
Dienstag, 5. Januar 2010
Schlittenhund
Hier stellt sich die Frage: Handelt es sich hier um einen Schlittenhund...Geht das durch?
oder eine normale Rodlerin...Gefahr für die Rodelhänge?
oder gar um eine Rennrodlerin...uujujujuhi....
Es stellt sich gar die Frage, ob die EU das Rodeln für Hunde erlaubt oder nicht, in welchen Landesteilen, bei welchen Wetterbedingungen und bei welchen Licht- und Sichtverhältnissen. Das scheint alles noch ungeklärt, aber sicherlich ein Fall, der vor das EU-Parlament gehört, denn Sicherheit geht ja über alles. Wir als Bürger müssen ja klar durchblicken können, ob wir vielleicht als Flutlichtbeleuchtung unsere Sparlampem einschalten dürfen?;-))
Montag, 4. Januar 2010
Winterimpression
Hier eine idyllische Winterlandschaft am Mühlbach, der entlang des Golfplatzes fließt, die ich auf meinem gestrigen Spaziergang abgelichtet habe. Dieses Bild nimmt auch teil an dem fortgesetzten Fotoprojekt 1 Motiv x 12 2010 von Isabella.
Sonnenschein ist köstlich, Regen erfrischt, Wind kräftigt, Schnee erheitert. Es gibt kein schlechtes Wetter, es gibt nur verschiedene Arten von gutem.
John Ruskin (1819-1900), engl. Sozialökonom
Sonntag, 3. Januar 2010
Schneetreiben
Es ist nicht ungewöhnlich, dass auch im Revier Schnee fällt, immerhin haben wir ja Winter, aber gestern war am Nachmittag ein heftiges Schneetreiben schon ungewöhnlich. Da konnte man froh sein, in der warmen Stube zu sitzen und von dort das Schauspiel zu betrachten. Teilweise konnte man die gegenüberliegenden Häuser nur schemenhaft erkennen.
Heute waren wir zum 75jährigen Geburtstag meines Freundes, seinerzeit Chefarzt der Chirurgie, eingeladen. Er hatte schon zu meiner aktiven Sportlerzeit so manche Blessuren, Wunden und Verletzungen geheilt, manchmal als Turnierarzt direkt auf dem Tennisplatz. Später dann war er mit erfolgreichen Operationen an meinen lädierten Knochen und Sehnen nicht nur ein ausgezeichneter Arzt, sondern auch verantwortlich dafür, dass ich zum Gründungsmitglied des Gelsenkirchener Golfclubs wurde und nun diesen "Seniorensport" betreibe. Der Empfang fand auch im Clubhaus des Golfclubs statt. Das Wetter und die Winterlandschaften hatten sich über Nacht geändert, so dass ich Euch mal ein paar Bilder von einem verschneiten Golfplatz zeigen kann.
Das Clubhaus
Die Fahne zeigt an, wo sich ein Loch versteckt hat, hier am Loch 18. Deshalb auch bei den nächsten Bildern immer auf eine blaue Fahne achten ...
Loch 9
Loch 17
Loch 16
Es gab schon Spieler, die von dem Sport so begeistert waren, dass sie bei Neuschnee schon in der Frühe mit Langlaufski und roten Bällen den Sport betrieben haben. Sie konnten an den frischen Einschlaglöchern erkennen, wo die Bälle gelandet waren, meist konnte man dann erahnen, wo sie anschließend wieder ausgetreten sein müssen. Verrückt, oder? Aber auch so kann die Faszination Golf beschrieben werden.
Ich wünsche Euch einen angenehmen Wochenstart in die erste Woche des neuen Jahres!






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