Donnerstag, 17. September 2009
Zurück
Am Mittag konnten wir unseren "kleine Patientin" aus der Tierklinik abholen. Wie man uns sagte, sei sie recht munter. Das Wiedersehen war einfach nur schön, wenngleich nicht so stürmisch wie sonst, aber das war ja auch nicht zu erwarten.

Was sie nun gar nicht leiden konnte, war die trichterförmige Halskrause, die sie daran hindern sollte, an den Wundstellen zu lecken etc. Damit eckt man auch überall an, und ich kann mir vorstellen, dass dies zwar praktisch, aber recht unangenehm ist. Noch in der Praxis haben wir sie gegen einen Body gewechselt, wodurch Xmas auch wesentlich ruhiger wurde. Zuhause angekommen, wurde von ihr zunächst einmal das Heim inspiziert, kräftig getrunken und auch ein Leckerchen ließ man sich schmecken. Den Nachmittag verbrachte sie dann mit Gesundschlafen. Wir hatten ihr Körbchen in unsere Nähe geholt, wodurch sie sich sichtlich geborgen fühlte und von den Anstrengungen entspannte. Insgesamt macht ihr Gesundheitszustand einen recht positiven Eindruck, jetzt muss man Geduld aufbringen und die Heilung abwarten. Das wird schon. Danke an alle für Eure liebevolle Anteilnahme und das Daumendrücken!!

In den Augen meines Hundes liegt mein ganzes Glück, all mein Inneres, Krankes, Wundes heilt in seinem Blick.
Friederike Kemper (1836-1904), Dichterin
Mittwoch, 16. September 2009
Hoffen
Gerade sind wir von der Tierklinik in Recklinghausen zurückgekehrt. Noch einmal eine kurze Untersuchung und dann wurde die Narkose eingeleitet. Nun liegt nichts mehr in unserer Hand. Hoffen wir also, dass die OP und alles Weitere einen normalen Verlauf nimmt, und vertrauen wir darauf, dass Xmas schnell wieder gesund wird.
Hoffnung und Furcht sind unzertrennlich, denn es gibt keine Furcht ohne Hoffnung und keine Hoffnung ohne Furcht.
François VI. Duc de La Rochefoucauld (1613-1680)
Dienstag, 15. September 2009
Tücken
Das Auto gehört ja eigentlich zur telefonfreien Zone, da Handys ja verboten sind. Nur habe ich in meinem eine Multifunktionssystem, das mir im Display sowohl ein Navi, verschiedene Radiosender, Titel der CDs anzeigen kann und mit dem ich auch telefonieren kann. Wenn man entsprechende Rufnummern gespeichert hat, ist das ein Kinderspiel. Voll einfach! Nun wollte ich jedoch eine Rufnummer wählen, die ich mir auf einem Zettel notiert hatte. Alles also per Hand. Knopf drehen, Zahl auswählen, bestätigen, dann die nächste etc... Ihr ahnt es sicherlich schon, von der Armlehne rutschte der Zettel auf den Beifahrersitz und während ich nun blind danach angelte, um mich auf den Verkehr zu konzentrieren, rutschte er auch noch in den Fußraum. Jetzt auf den Verkehr achten, die Spur halten, nach dem Zettel fingern, nicht auch noch versehentlich die Hupe, die Warnblinkanlage oder einen Airbag auslösen - einfach ein hoffnungsloses Unterfangen. Ich hab's schließlich aufgegeben mit der Gewissheit, den Anruf auch noch später tätigen zu können. Nur frage ich mich, wenn das, was ja erlaubt ist, doch schon so gefährliche Züge annehmen kann, wie gefährlich muss dann erst einmal ein normales Handy sein?
Kommt gut in den Tag. In GE regnet es. Von Spätsommer keine Spur. Man munkelt aber, dass er zurückkommen soll. Wenig tröstlich fand ich die Nachricht meines Freundes, dass es auf Mallorca momentan auch schüttet, dazu noch heftige Gewitter. Gewarnt wird vor Niederschlägen von bis zu 40 Litern pro Stunde. Alarmstufe Orange wurde ausgerufen. Mallorca muss sich auf eine verregnete Woche mit Überschwemmungen und Verkehrschaos einstellen.
Montag, 14. September 2009
Gefühlter Herbst
In GE werden die nächsten Tage etwas ungemütlich. Während in Norden und Süden die Sonne noch spätsommerliche Tage bescheren wird, sind bei uns Schauer, Regen und kühle Temperaturen vorhergesagt. Da erinnert solch ein bunter Blumenstrauß an sommerliche Tage ...

Herbstgefühl
Müder Glanz der Sonne!
Blasses Himmelblau!
Von verklungner Wonne
Träumet still die Au.
An der letzten Rose
Löset lebenssatt
Sich das letzte lose,
Bleiche Blumenblatt!
Goldenes Entfärben
Schleicht sich durch den Hain!
Auch Vergehn'n und Sterben
Däucht mir süß zu sein.
Friedrich Karl von Gerok (1815-1890(
Sonntag, 13. September 2009
Beschützen
Darin besteht die Liebe: Dass sich zwei Einsame beschützen und berühren und miteinander reden.
Rainer Maria Rilke
Samstag, 12. September 2009
Ansichtskarten
Auch für die bunten Ansichtskarten mit lieben Feriengrüßen aus aller Welt dürfte nun die Hochsaison vorbei sein.

Im Sommer sind die Ständer immer voll, was auch die Frage aufwirft: Schreibt überhaupt noch jemand aus dem Urlaub. Ist die Ansichtskarte im Zeitalter von SMS oder MMS noch zeitgemäß? Die Übermittlung der Feriengrüße per Handy geht auf jeden Fall schneller. Der Transport mit der Post dauert meist über eine Woche, und da passiert es oft, das man schon lange aus dem Urlaub zurück ist, wenn die Karte beim Empfänger eintrifft. Wie auch immer, ich habe mich bisher immer über handgeschriebene Karten aus diversen Ferienländern gefreut. Das wird auch so bleiben. Euch ein schönes Wochenende mit lieben Grüßen aus dem Revier. Glückauf!
Freitag, 11. September 2009
Beinahe ...
...könnte man glauben, es handelt sich hier um einen fünfbeinigen Elefanten.

Es sind aber aber nur kräftige Palmenstämme einer Palmengruppe im Garten der Finca Predio Son Serra/Mallorca.
Euch ein sonniges Wochenende, auch wenn die Temperaturen nun schon etwas schwächeln.






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