Montag, 9. November 2009
Glücklichster Tag
Mir ist in Erinnerung:Tagesthemen-Moderator Hanns-Joachim Friedrichs, der weißhaarige Grandseigneur des deutschen Fernsehens begann die Sendung vor 20 Jahren mit den Worten. "Guten Abend, meine Damen und Herren. Im Umgang mit Superlativen ist Vorsicht geboten, sie nutzen sich leicht ab. Aber heute Abend darf man einen riskieren: Dieser 9. November ist ein historischer Tag. Die DDR hat mitgeteilt, dass ihre Grenzen ab sofort für jedermann geöffnet sind. Die Tore in der Mauer stehen weit offen."
Heute wird an vielen Orten Europas insbesondere in Berlin dieses Jubiläum ausgelassen gefeiert, Partystimmung. Ohne Zweifel ist der heutige Tag, der "bewegende Fall der Mauer"einer der wichtigsten Punkte in der jüngsten Deutschen Geschicht. Ist er auch der "glücklichste"? Ich wage es zu bezweifeln. Die Jugendlichen von heute, auch unsere Immigranten interessiert dieser Tag genauso wenig wie die Reichsprogromnacht - die Verfolgung der Juden in Deutschland 1938, die auch an einem 9. November statt fand. Hat man bei uns vielleicht auch deshalb so wenig Mut, diesen Tag als Feiertag zu erklären. Ansonsten braucht man nicht solche Events wie sie in Berlin und anderswo heute veranstaltet und medial aufbereitet werden. Auch dann nicht, wenn diese Mauern noch zu 26 % in den Köpfen von West- und Ostdeutschen existieren, das ehemalige Regime zwar gestürzt wurde, aber die Gesellschaft gespalten ist. Noch immer empfinden sich Ostdeutsche als Verlierer, die von der Marktwirtschaft überrollt wurden und als "Ost-Auswanderer" die "neuen Bundesländer" in Strömen verlassen, um anschließend die ehemalige DDR "als Hort der Geborgenheit" zu verklären. Doch eins hat uns die Geschichte gelehrt: Mauern sind ein Zeichen von Schwäche, und Freiheit ein hohes Gut, das man behüten und bewahren sollte.
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Man muß die Menschen zur Freiheit und zu einem geläuterten Willen wecken. Tun müssen sie es selbst, durch eigene Kraft. Es gibt keine andere.
Henrik Ibsen (1828-1906), norwegischer Dramatiker
Samstag, 7. November 2009
Lachhaft
Der angeblich beste Witz der Welt wurde kürzlich bei einer Abstimmung vom Magazin "Reader's Digest" gegen 30 Konkurrenten aus aller Welt gekürt. Er kommt aus Schweden...
Ein Einwohner aus Stockholm fährt zur Entenjagd aufs Land. Als er eine Ente sieht, zielt er und schießt. Doch der Vogel fällt auf den Hof eines Bauern, und der rückt die Beute nicht heraus. "Das ist mein Vogel", besteht der Städter auf seinem Recht. Der Bauer schlägt vor, den Streit, wie auf dem Land üblich, mit einem Tritt in den Unterleib beizulegen. "Wer weniger schreit, kriegt den Vogel." Der Städter ist einverstanden. Der Bauer holt aus und landet einen gewaltigen Tritt in den Weichteilen des Mannes. Der bricht zusammen und bleibt 20 Minuten am Boden liegen. Als er wieder aufstehen kann, keucht er: "Okay, jetzt bin ich dran." "Nee", sagt der Bauer im Weggehen. "Hier, nehmen Sie die Ente."
Zur Begründung gaben die internationalen Experten an: "Der Witz ist nicht zu schlüpfrig. Männer und Frauen können gleichermaßen darüber lachen." Das ist doch wirklich mal lustig und toppt noch die Pointe, oder?
Da hätte ich doch auch noch einen oder zwei ...
Metzgermeisterin zur Freundin: "Ich bin gestern 90 kg Gammelfleisch losgeworden. Ich habe mich von meinem Mann getrennt."
Frau Fischer kehrt von ihrem Italienaufenthalt zurück. Ihre Nachbarin will wissen: Wie hat Ihnen denn doe Sixtinische Kapelle in Rom gefallen?" Antwortet Frau Fischer: "Merkwürdig, die habe ich leider nicht gehört - wird bestimmt gerade auf Tournee gewesen sein."
Ein alter, sehr kranker Mann sagt zu seiner Frau: "Weißt Du, Maria, Du bist in guten wie in schlechten Zeiten bei mir gewesen. Als ich meine Stellung verlor, warst Du bei mir. Als ich in den Krieg ziehen musste, lerntest Du Kreuzschwester, um mit mir einrücken zu können. Und als ich verwundet wurde, warst Du an meiner Seite. Dann kam die Inflation, wir hatten gar nichts mehr, aber Du warst da. Jetzt bin ich sterbenskrank und Du bist immer noch bei mir. Weißt Du was, Maria? Ich glaube, Du bringst mir Unglück!"
Kommt gut und lustig in den Tag.
Mittwoch, 4. November 2009
Bilanz
Dienstag, 27. Oktober 2009
Grippen
Es gibt ja inzwischen verschiedene Arten von Grippen - den grippalen Infekt, die Grippe mit Fieber, die Vogelgrippe (Menschen sind dagegen immun) und die Schweinegrippe. Die schlimmste von allen Grippen ist jedoch die "Männergrippe". Sie ist recht dramatisch, weil das starke Geschlecht erheblich darunter leidet trotz Vermummung mit Schal und Pullover. Der Mann hustet, prustet und schnieft (sonst merkt es ja keiner), macht sich mit lautem Geklapper auch Tee und lässt den Kopf hängen, die Pantoffeln schlurfen. Ja so sind sie - die Männer und behaupten zwischendurch, dass es gar nicht so schlimm ist wie es aussieht. (meinen aber genau das Gegenteil!). Dagegen gibt es natürlich auch einen Impfstoff, der garantiert hilft: ungeteilte Aufmerksamkeit und davon ganz, gaaaanz viel!!
Auch die Schweinegrippe ist ein Sonderfall. Die Impfung ist im Sonderangebot, quasi kostenlos, und normalerweise greifen alle zu, wenn etwas umsonst gibt. Geiz ist geil, gilt hier aber nicht mehr. Die meisten sind gegen dieses Sonderangebot immun, ihr System aber nicht. Vielleicht würde eine Entimmunisierungskampagne helfen, so eine Art Abwrackprämie gegen Viren.
Ob ich mich impfen lasse? Habe ich noch nie getan, und gegen eine Schweinegrippe bin ich immun, weil ich ein Rindvieh bin;-) Schönen Tag noch allerseits.
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Was uns am Leben erhält, kann uns auch krank machen.
Hippokrates von Kos (460 bis etwas 377 v. Chr.), griechischer Arzt
Montag, 26. Oktober 2009
Wetterlos
Immer reden wir vom Wetter, wobei sich die Frage stellt: Gibt es eigentlich einen Ort ohne Wetter? Tatsächlich gibt es einen. Unglaublich aber wahr: "Ridge A" in der Antarktis ist tatsächlich die einzige Gegend in der Welt, in der es quasi kein Wetter gibt. Bei einer Höhe von 4053 Metern und durchchnittlichen Temperaturen von minus 70 Grad im Winter weht hier nicht das laueste Lüftchen und regnen tut es dort auch nicht.
Einen guten Start in die Woche wünsche ich euch mit sonnigem Wetter, behaglichen Temperaturen und keinen Regenwolken.
Montag, 12. Oktober 2009
Kormoran - Vogel des Jahres
Der Kormoran ist Vogel des Jahres 2010
Kormorane ernähren sich von Fischen. Dafür tauchen sie. Sie können bis zu eineinhalb Minuten lang unter Wasser bleiben und 30 Meter tief tauchen. Der Naturschutzbund Deutschland (NABU) hat den Kormoran am vergangenen Wochenende zum Vogel des Jahres 2010 gewählt. Damit wollen die Naturschützer darauf aufmerksam machen, wie sehr die Menschen Vögel einschränken und bedrohen. Auch an der Ostsee lassen sie sich nun vermehrt blicken, da sie nun ungestört von den Touristen auf Jagd gehen können.
Euch einen guten Start in die neue Woche mit guten Wetteraussichten.
Mittwoch, 23. September 2009
Lottofieber
Heute ist Deutschland wieder im Lottofieber. 30 Millionen liegen im Jackpot und warten auf den richtigen Tipp. Die Annahmestellen haben heute sogar bis 18.20 Uhr geöffnet. Wird der Mega-Jackpot nicht geknackt, dann kommt es zu einer Ausschüttung auf die nächst höhere Gewinnklasse. Dann reichen sechs Richtige ohne Superzahl. Doch selbst die Wahrscheinlichkeit auf diesen Gewinn liegt nur bei 1:14.000.000.
Aber was macht man dann mit so viel Geld. Viele träumen davon, ein Häuschen zu bauen und ein neues Auto zu kaufen, eine Weltreise zu machen etc, aber dann bleibt immer noch ein stolzes Sümmchen übrig, von dem man sich alternativ 10 Inseln bei den Seychellen kaufen könnte oder gar 28 Jahre in der Präsidentensuite des berühmten Hotels Burj al Arab in Dubai residieren könnte. Ja, das sind Aussichten ... Euch einen glücklichen Tag und den Tippern unter Euch ein glückliches Händchen für die richtigen Zahlen.
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Träume sind wunderschöne Gedanken, die wie Sonnenstrahlen das Herz erwärmen und Glück verbreiten.
Volksgut






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