Freitag, 23. Oktober 2009
Herbstimpressionen
Die letzten sonnigen Oktobertage habe ich noch einmal genutzt, um ein paar Herbstimpressionen einzufangen.
Diese Herbstallee führte mich direkt ...
an einem Stoppelfeld vorbei ...
... in den sonnendurchfluteten herbstlichen Stadtwald
Herbst
Es ist nun der Herbst gekommen,
Hat das schöne Sommerkleid
Von den Feldern weggenommen
Und die Blätter ausgestreut,
Vor dem bösen Winterwinde
Deckt er warm und sachte zu
Mit dem bunten Laub die Gründe,
Die schon müde gehn zur Ruh.
Durch die Felder sieht man fahren
Eine wunderschöne Frau,
Und von ihren langen Haaren
Goldne Fäden auf der Au.
Spinnet sie und singt im Gehen:
Eia, meine Blümelein,
Nicht nach andern immer sehen,
Eia, schlafet, schlafet ein.
Und die Vöglein hoch in Lüften
Über blaue Berg und Seen
Ziehn zur Ferne nach den Klüften,
Wo die hohen Zedern stehn,
Wo mit ihren goldnen Schwingen
Auf des Benedeiten Gruft
Engel Hosianna singen
Nächtens durch die stille Luft
Joseph von Eichendorff (1788-1857)
Euch ein entspanntes Herbstwochenende. Zum Picknick und Biergarten wird es nicht mehr reichen, vielleicht aber zu einem Spaziergang durch raschelndes Laub.
Sonntag, 11. Oktober 2009
Hühnergötter
Als Hühnergott wird ein Stein mit einem natürlich entstandenen, durchgehenden Loch bezeichnet.
Steine dieser Art sind meist Feuersteinknollen mit herausgewitterten Kreideeinlagerungen. Der "echte" Hühnergott hat ein Loch von etwa 5 bis 8 mm Durchmesser, in der Regel Überbleibsel eines einst eingelagerten fossilen Seelilienstengels. Hühnergötter kommen an der Ostseeküste und in eiszeitlichen Geröllen des Binnenlandes vor und sind unter Urlaubern als vermeintliche Glücksbringer ein beliebtes Souvenir. Andernorts in Deutschland findet man solche Bildungen eher selten.
Wie man sieht bin ich auch im Sommer fündig geworden und habe den Fund gleich am Strand in Szene gesetzt.
Als neulich dann die Bilder auch für mein Fotobuch brauchte, kam nebenbei die Frage auf: Wo sind die Steine eigentlich? Ja, wie immer sicherlich gut verwahrt und aufgehoben, nur kann sich von uns keiner mehr erinnern, an welche geheimnisvolle Stelle wir die Glückssteine deponiert haben. Das ist momentan recht ärgerlich, denn nun gilt es, sie im eigenen Haushalt zu finden ...smile. Wirklich zum Verrücktwerden. Euch einen schönen Sonntag mit lieben Grüßen vom Ostseestrand.
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Die Menschen kommen durch nichts den Göttern näher, als wenn sie Menschen glücklich machen.
Marcus Tullius Cicero (106-43 v. Chr.), römischer Staatsmann
Donnerstag, 8. Oktober 2009
Revier unter
"Revier unter" hieß es gestern Nacht nach den heftigen Gewittern. Schwere Unwetter fluteten Keller und Straßen. So auch in GE, wo teilweise auch der Strom und Mobilfunk ausfielen. Zum Teil gingen mehr als 33 Liter Regen pro Stunde auf den Quadratmeter nieder. Aber auch am Morgen danach konnte man hier und dort Nachwirkungen dieses für den Oktober seltenen Ereignisses sehen.
... im Straßenverkehr
... Schlamm auf dem Weg zu meinem Monatsprojekt
.... und auch hier deutlich bei meinem Monatsbaum im Oktober zu sehen. Das ist die unschöne Seite des Herbstes. Ganz schön gruselig, da braucht man gar nicht bis zu Halloween warten.
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Mit den Flügeln der Zeit, fliegt die Traurigkeit davon.
Jean de la Fontaine (1621-1695), franz. Fabeldichter und Novellist
Dienstag, 6. Oktober 2009
Wege in Schloß Berge

"Man blickt die Wege entlang, eingefaßt von sich neigenden Bäumen, wie in die Seitenschiffe einer Kathedrale, und erwartet aus ihrer Tiefe einen Chor singen zu hören. Nie ist man so tief in diesen Wäldern als sie noch weit vor einem liegen. Ihr Geheimnis ist dort, so man nicht ist, und wo die Füße niemals hingetragen werden..."
Henry David Thoreau (1817-1862), amerik. Schriftsteller
In diesem Sinne Euch allen ein schönes Bergfest.
Dienstag, 29. September 2009
Fotobuch 2009
Irgendwann im April hatte ich mal einen preiswerten Fotobuchgutschein erworben und nun festgestelt, dass die Gültigkeit Ende September abläuft. Also heute mal auf die Schnelle eine paar Momente aus dem Fotojahr zusammengetragen, zu einem Buch zusammengestellt, und nun warten wir geduldig auf das Ergebnis, was immer wieder eine Überraschung ist.

Samstag, 19. September 2009
Monatsbaum im September
Heute stelle ich Euch "mein Monatsbaum" (Ihr erinnert Euch: ein Motiv im Wechsel der Jahreszeiten) im September vor. Eigentlich treffe ich ihn immmer bei Sonnenschein. Er liegt auf dem Weg zur Tierklinik, und so war es ein Leichtes kurz anzuhalten und ein Bild zu machen.
Am Donnerstag als wir Xmas aus de Klinik abholten, konnte ich sogar ein paar "Erntehelfer" beim Kartoffelnsammeln beobachten. Das Maisfeld auf der rechte Seite war noch nicht abgeerntet.
Gestern dann waren wir zur Nachuntersuchung in Recklinghausen, und da bot sich dann dieses Bild. Der Mais war weg. What a difference a day made ... Stoppelfelder, wohin man auch schaute. Das Projekt '1 Motiv x 12' ist stetig gewachsen, und ein Blick in die Galerien und unterschiedlichen Beiträge ist sicherlich lohnes- und sehenswert.
Wie auch auf den Bildern zu erkennen haben wir in GE ein sonniges Wochenende, vielleicht auch zurückzuführen darauf, dass Xmas gesundheitlich gute Fortschritte macht. Der Schnitt, um die Mammaleiste samt Tumor zu entfernen ist schon gewaltig lang. Die Naht sah aber recht gut aus, keine Entzündungen etc., was nicht nur uns positiv stimmte. Heute hat Xmas schon mal wieder gebellt und sich in ihrem Revier zurückgemeldet. Fress- und Trinkverhalten sind gut, und wenn das dann alles weiterhin so schön verläuft wie das Wetter sich heute auch in GE zeigt, dann werden in der nächsten Woche am Freitag die Fäden gezogen. Bis dahin ist aber noch Ruhe und Geduld angesagt. Auch mit kleinen Schritten kommt man ans Ziel. Euch wünschen wir auch ein sonniges Wochenende und viel Spaß bei Euren Unternehmungen.
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Geduld ist das Vertrauen, dass alles kommt, wenn die Zeit dafür reif ist.
Andreas Tenzer, Dichter
Sonntag, 13. September 2009
Beschützen
Darin besteht die Liebe: Dass sich zwei Einsame beschützen und berühren und miteinander reden.
Rainer Maria Rilke






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