Mittwoch, 22. April 2009
Blütenträume
Der Name Rhododendron, griechisch für "Rosenbaum", wurde bis ins 17. Jahrhundert für den Oleander gebraucht und erst von Carl von Linné auf die Alpenrose übertragen. Nun verzaubern sie mit ihren Blütenbüschen die Parks und Gärten und erstrahlen in allen Farben ...
Ob in Pink

Weiß ...

oder in Gelb

Die Rhododendrenriede
Jetzt wird die Eilenriede schön,
Trotz winterlicher Repressalien,
Die Buchen und Eichen schlagen aus,
Auch Rhododendren und Azalien.
Die Menschheit wird ganz aufgeregt,
Wie früher bei den Bacchanalien,
Wenn sie im deutschen Walde sieht
Die Rhododendren und Azalien.
Maiglöckchen und Leberblümchen sind
Ja nur botanische Canaillen,
Viel besser passen zum deutschen Wald
Die Rhododendren und Azalien.
Drum sägt die Buchen und Eichen ab,
Pflanzt Pinien und Palmen wie in Italien,
Und korrigiert den deutschen Wald
Mit Rhododendren und Azalien.
Hermann Löns (1866-1914)
Einen blumenreichen Mittwoch!
Sonntag, 19. April 2009
Natur ist explodiert
Gestern habe ich mal wieder meinen "Jahreszeiten-Baum" aufgesucht und festgestellt: der ist in den letzten Tage wohl augenscheinlich durch die schöne Wetterlage förmlich explodiert.
Anfang April da sah er noch so aus ...

Gestern dann schon so ...

Frisches Frühlingsgrün
In GE scheint wieder die Sonne. Ein April wie aus dem Bilderbuch, vielleicht etwas zu trocken.
Euch noch einen sehr schönen Sonntag.
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Ein neues Frühjahr zu erleben halte ich jedes Mal für eine Gnade Gottes.
Helmuth von Moltke
Freitag, 3. April 2009
Wochenend und Sonnenschein
... und ab heute beginnen in NRW auch die Osterferien. Das Wetter ist vom aller Feinsten. Gestern Nachmittag hatten wir in GE schon 22 Grad, heute soll es sogar noch etwas wärmer werden. Ich denke, ab morgen herrscht überall Grillalarm ...smile.
Gestern habe ich wegen unseres bevorstehenden Ostseeurlaubs schon einmal ein Bild von dem Baum gemacht, den ich Monat für Monat in seiner Veränderung verfolge. Momentan sieht es dort so aus ...

Das Bild wurde mit meinem neuen "Liebling" aufgenommen, einer Panasonic DMC-TZ7 (10 Megapixel, 12-fach opt. Zoom, 3" Display, Bildstabilisator, 25 mm Weitwinkel und bis 300mm Tele), die der Osterhase noch rechtzeitig zum Urlaub vorbeigebracht hat.

Sicherlich wird der ein oder andere fragen, warum diese Kamera, Du hast doch eine tolle DSLR mit allem Komfort? Richtig. Nur der Rucksack wiegt inzwischen mehr als 20 kg. Den immer umherzutragen, ist oft nicht wirklich prickelnd. Gerade im Urlaub will man nicht schwer beladen an den Strand gehen oder ein Städtchen besichtigen und dann vielleicht für einen Schnappschuss diesen Aufwand?.
Natürlich bleibt die DSLR-Kamera der Kreativabteilung vorbehalten, aber so für "immer dabei" fand ich diese Alternative ganz prima. Erste Aufnahmen haben gezeigt, dass sie meinen Ansprüchen mehr als genügt. Sie verfügt über eine Vielzahl von Szenenprogrammen unter Anderem für Luftaufnahmen;-), einen intellig. Automatikmodus und zwei Szenenmodi am Einstellrad für häufig verwendete Aufnahmesituationen. Wichtig war mir vor allem auch das 12-fach opt. Zoom. Damit kann schon eine Menge Bildmotive abdecken, und ganz wichtig: sie passt wirklich in eine Handtasche oder in die Jackentasche ohne zu stören. Ihre Qualitäten wird sie während unseres Urlaubs unter Beweis stellen müssen.
Euch dann noch ein fast sommerliches Wochenende. Lasst es Euch gut gehen!!
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Das Auge macht das Foto und nicht die Kamera.
Dienstag, 31. März 2009
Frühling an der Post
Auch wenn der Frühling am Arbeitsmarkt ausbleibt und im März ca. 3,6 Millionen Menschen arbeitslos gemeldet sind, so ist er in der Natur umso vermehrt in den letzten Tagen zu spüren wie hier in der buerschen City.
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An der Hauptpost in Buer gibt es auf den Verkehrsinseln den Frühling in Gelb und Blau

Frühling
Das Fell der Erde schäumt in Wellen.
Aus Bäumen und aus Schollen quellen
des Frühlings Knospen auf wie Gischt. -
Dröhnt, Fluten - zischt!
Schlagt an die Dünen meiner Brust!
Treibt Frühlingsgrün aus meinen dürren Hängen!
Macht Leid zu Lust
und meine Liebe zu Gesängen!
Erich Mühsam (1878-1934)
Bei uns in GE heute sonnig mit 14 Grad. Das kann sich sehen lassen. Kommt gut in den April!
Montag, 30. März 2009
Fotogala Hugo
Der Trägerverein der Schachtanlage um Bergbaukenner Klaus Herzmanatus lud am Samstag Fotofreunde zur Fotogala aufs ehemalige Zechengelände. Der Schacht als Motiv - das stieß auf großes Interesse der Hobbyfotografen. Einen ausführlichen Bericht darüber konnte ich heute in der Zeitung lesen. Deshalb kann ich mir hier detaillierte Ausführungen sparen.Â

Im Hintergrund hat der WAZ-Fotograf auch Lucki erwischt.

Hier ein Blick vom Tor am Brößweg auf die Schachtanlage, wo wir empfangen und aus Sicherheitsgründen mit dem Bus zum Förderturm gebracht wurden.

Der Förderturm von Schacht 2. Zufällig kam auch die Sonne ein bisschen hervor.

In Blau und Weiß erstrahlte der Turm in der Dunkelheit.

Hier funktionierten noch die Scheinwerfer, die später durch einen Kurzschluss leider ausfielen.

Auch in Wasserpfützen ein interessantes Motiv als Spiegelung.

Eine Gesamtansicht der Schachtanlage mit dem Maschinenhaus

Natürlich dürfen auch die Grubenlampen nicht fehlen, will man die Schachtanlagen auch von innen besichtigen. Davon berichte ich dann beim nächsten Mal. Mit einem herzlichen "Glückauf" wünsche ich Euch einen guten Start in die frühlingshafte Woche, die bis zu 20 Grad warm werden soll.
Sonntag, 29. März 2009
Fototour Hugo Schacht 2
Gestern war ich auf einer Fotoexpedition auf der Schachtanlage Hugo 2 in Buer. Am 30. April 2000 wurde das Bergwerk für immer geschlossen. 127 Jahre Bergbaugeschichte, die auch das Stadtbild prägten, wurden damit beendet.

Als mit den Abrissarbeiten begonnen wurde, gründete sich der Trägerverein Hugo Schacht 2 e.V., um zumindest einen Teil des Bergwerks Hugo zu erhalten. Vom Dach der alten Kaue habe ich noch diese Perspektiven einfangen können. Sie werden sicherlich die letzten dieser Art sein, da die Kaue in den nächsten zwei Monaten komplett abgerissen wird.

Vom Dach konnte man dann den Blick schweifen lassen über das abendliche Gelsenkirchen. Hier im Bild die Halde Rungenberg mit ihren beiden Kanonenscheinwerfern.

In nördlicher Richtung blickend, konnte man die Schornsteine des E.ON Kraftwerks in Scholven, von dem ich schon neulich berichtet habe, sehen.
Insgesamt eine sehr lehrreichere und interessante Fototour, die man so schnell nicht vergessen wird und über die es auch noch Wissenswertes zu erzählen gibt. Am Rande sei noch erwähnt, dass der Schacht Hugo 2 mehr unfreiwillig an der "Earth Hour" (4000 Städte löschen ihre Lichter) teilgenommen hat. Denn der heftige Wind hatte augenscheinlich eine Lampe beschädigt, in die Wasser einfließen konnte und nach einem Kurzschluss die Beleuchtung teilweise lahm legte, nicht ganz zur Freude der Fotografen.
Euch noch einen schönen Sonntag. Bei uns scheint momentan die Sonne bei 7 Grad. Mal schaun was der Tag noch bringen wird.
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Wir müssen die Widerwärtigkeiten, die Gott uns schickt, annehmen, ohne viel darüber nachzugrübeln, und wir dürfen es als gewiss annehmen, dass es das Beste ist, was uns begegnen kann.
Philipp Neri
Sonntag, 22. März 2009
Krokusmeere
In der letzten Woche haben die Königskinder aus Dresden einen ganz besonderen Wunsch geäußert. Sie wollten sich einmal in ein Krokusblütenmeer legen. Gestern war vielleicht die letzte Gelegenheit dazu. Ein herrlich frischer, aber sonniger Frühlingstag. Ich hab's für Euch getan ...

"Todesmutig, alle Warnschilder missachtend" habe ich mich dann durch den Kreisel an der A2 gearbeitet, um diese Bilder zu realisieren. Es sieht so aus als würden die Krokus auf die Autobahn strömen.

In Buer gelang mir diese Aufnahme. Rechts sieht man das Wahrzeichen von Buer, das Rathaus.

Am Ortseingang zur buerschen City an der Kreuzung Kurt-Schumacher-Straße ist dieses Bild entstanden.

Im Krokusmeer, ein Blütenteppich ...

Auch gelbe Krokus blühen in der City, im Hintergrund das Rathaus. Diese Perspektive wählte ich an der Cranger Str.

So wird dann heute der HSV zum Heimspiel der Schalker in Gelsenkirchen begrüßt und empfangen. Beide haben ja die Vereinsfarben Blau und Weiß. Entschieden wir das Spiel allerdings auf dem Platz. Ich persönlich rechne mit dem Schlimmsten, aber man soll die Hoffung und Träume ja bekanntlich nicht aufgeben.
Nach diesen Impressionen der Krokusblütenmeere entlasse ich Euch in einen schönen und gelungenen Sonntag. Macht's gut!
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Empfange jeden freundlich, rede kurz mit ihm, entlasse ihn getröst und hänge dein Herz nicht an ihn.
Heinrich Seuse






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