Am Wochenende fand das Cityfest in GE-Buer statt, das heute mit einem verkaufsoffenen Sonntag schließt. Das Programm klingt gut. Die eingeladenen Bands sind es auch, doch die Veranstalter machen sich in der Hinsicht wenig Mühe - es sind seit Jahren immer diegleichen. Zudem ist die Planung immer wieder kritikwürdig. Nun gut für das Wetter kann man nichts, das kann man nicht vorhersehen, aber ein Fest gleichzeitig mit drei weiteren Events in der näheren Umgebung, davon noch zwei in der gleichen Stadt, das kann man schon abgleichen. In GE-City war ein Jazzfestival auf 17 Bühnen, im Ortsteil Hassel ein Bürgerfest und 4 km weiter in Gladbeck startete das traditionelle Appeltartenfest voll durch. Wo sollen denn nun die Zuschauer herkommen? Deshalb machte das Cityfest einen insgesamt trostlosen Eindruck.
Die Bueraner Band "La Cubana" wusste zwar mit Musik aus Spanien, Lateinamerika und der Karibik, mit dynamischem Gitarrenspiel und kraftvollen Gesängen zu überzeugen, doch das lateinamerikanische Flair und die Rhythmen sprangen auf die wenigen Zuschauer nicht über.
...und so blieb vor der Bühne eine "großzügige Tanzfläche" übrig. Das kann und darf es eigentlich nicht sein. Leere Ränge - das macht Zuschauern und Musikern wenig Spaß. Ich denke schon mit Grauen an den diesjährigen Weihnachtsmarkt, der bereits am 19. November öffnet. Auch da fürchte ich wird es den bisherigen Einheitsbrei geben, obwohl jedes Jahr versichert wird: Im nächsten Jahr machen wir alles viel besser und schöner. Schade!
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Schon das kleinste Lächeln kann einen Regentag in Sonnenschein verwandeln.
aus Ungarn
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