Donnerstag, 29. Oktober 2009
Herbstabend am Meer
Kommentare
Ansicht der Kommentare:
(Linear | Verschachtelt)
Hallo Lucki,
zu der Zeit, als der Herr Goethe diese Zeilen geschrieben hat, waren die Segelschiffe natürlich auf den Wind angewiesen. Dass den Seemännern tagelange Flauten auf's Gemüt geschlagen sind, kann ich mir deshalb gut vorstellen. Goethes Gedicht gibtt das sehr eindringlich wieder.
Als wir die Segelyacht meines Freundes im Sommer 2000 zum Mittelmeer gesegelt haben, sind wir in der Nordsee einmal bei Schietwetter so richtig nass geworden. Anschlie߸end herrschte zwei Tage lang Windstille.
Da kurz zuvor die Kühlwasserpumpe der Maschine ausgefallen war, konnten wir nur segelnd nach England kommen, wo ohnehin ein Zwischenstopp eingeplant war. Wir haben die beiden Tage zum Trocknen unserer Klamotten und zur Erholung genutzt.
Wenn du das Meer von seiner tosenden, brutalen Seite erlebt hast, und gleich danach von Horizont zu Horizont nur noch von dieser glatten Fläche und Stille umgeben bist, dann kann ist das eine beeindruckende Erfahrung. Einen grö߸eren Kontrast kann man sich dann schwer vorstellen.
Gru߸ von der Nordseeküste,
juwi
Kommentare