Nebel und Nieselregen berrschte das Wetter am Samstagmorgen. So konnte ich mich in Ruhe auf einen netten Fußballnachmittag einstellen. Doch was die Schalker anschließend in Freiburg zeigten, hatte zumindest in der ersten Halbzeit nichts mit Technik, Taktik und fußballerischen Können zu tun. Zugegeben, es ist noch eine sehr junge Mannschaft, und der momentane Tabellenplatz ist mehr als man vor Saisonstart vermutet hätte, aber das war einfach nur ein grottenschlechtes Spiel, das keinen Sieger verdient hatte. Die Gemüter erhitzte jedoch eine Szene in der 47. Minute. Schalkes Kapitän Marcelo Bordon hatte per Kopf die Unterkante der Latte getroffen. Von dort sprang der Ball klar hinter die Torlinie, Schiedsrichter und Linienrichter ließen weiterlaufen und lösten damit weiter eine Debatte über Torkamera und andere technische Hilfsmittel aus. Natürlich geht es im Fußball um Punkte und Geld und da fühlt man sich durch solche Entscheidungen betrogen, ja von
Tor-Raub war die Rede. Neulich gab es eine ähnliche Aufregung in Duisburg. Da sprang ein Lattenknaller mehr als 3 m zurück ins Feld, und das Schiedsrichtergespann entschied auf Tor. Unglaublich, aber wahr. Auch aus blauweißer Perspektive ging das 0:0 nach dem gesamten Spielverlauf in Ordnung, wäre da nicht das reguläre Tor, was keine Anerkennung fand. Schade!
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