Freitag, 30. September 2005
Million-Dollar Page & Filter
Man muss sicherlich ein bisschen verrückt sein, um auf diese Geschäftsidee zu kommen, genauso verrückt auch in diese Page zu investieren. Die Rede ist von der [Million Dollar Homepage]. Die Idee: ein Pixel wird für einen Dollar verkauft, Mindestabnahme sind Blöcke von 10x10 Pixel für je 100 Dollar. Bisher hat der Inhaber der Seite schon 200.000 Pixel verkauft. Nicht schlecht, obwohl die Seite selbst ohne Informationswert ist. Man muss sicherlich einfach nur dabei sein bei diesem historischen Internetevent.
Wer wissen möchte, wie diverse Filter (Plugins) das Aussehen eines Bildes oder einer Grafik verändern können, der kann sich vorab auf der polnischen Seite von [Grafnet] anschauen wie die einzelnen Filter reagieren. Ãœber 2000 solcher Filter sind dort in der Datenbank mit Bildvorschau und Beschreibungen erfasst.
Samstag, 17. September 2005
Hello Again von Station B3
nach überstandener Operation am Mittwoch befinde ich mich nun auf dem Wege der Besserung. Da Ihr alle ja so feste die Daumen gedrückt habt, konnte ja gar nichts mehr schief gehen.
Der Chefarzt hier im ev. Krankenhaus in Gelsenkirchen und sein OP-Team haben sehr gute Arbeit geleistet, obwohl der Bruch sich noch etwas komplizierter dargestellt hat als man vorher vermutet hatte. Dennoch konnte alles gut gerichtet und aufgebaut werden, so dass letztlich das Ganze mit drei Schrauben fixiert werden konnte und nun zusammenwachsen muss. Das dauert natürlich ein paar Wochen, und man muss etwas Geduld mitbringen.
Die gute Nachricht ist jedenfalls, dass ich schon nach der OP mit meinen Gehhilfen laufen kann (ohne irgendwelche Schmerzen) und mit der Zeit das Bein stetig etwas mehr belasten kann. Da das Bein auch nicht geschient zu werden brauchte, und ich das Kniegelenk auch schon gut bewegen kann, kommt jeden Tag eine Krankengymnastiklehrerin vorbei, um mit mir Muskelaufbau und Beweglichkeit zu trainieren. Das schlaucht schon ganz schön, aber Maria, so heißt die Betreuerin, ist sehr geduldig und freut sich mit mir über jeden erzielten Fortschritt.
Mein Krankenzimmer kann mit jedem guten Hotelzimmer mithalten und wäre auch von einem solchen kaum zu unterscheiden, wenn dort nicht ein Krankenbett wäre. Die Wände sind in hellblau mit Schwammtechnik gestaltet und geben dem Zimmer ein bisschen südliches Ambiente. Die Panoramafenster lassen viel Tageslicht und Sonnenschein herein, so dass auch das Gemüt nicht leidet. Zur Ausrüstung gehören noch ein modernes TV-Gerät mit Flachbildschirm, ein DVD-Player und seit gestern auch ein Internetanschluss per Modem. Zum Service gehören zudem täglicher Handtuchwechsel, eine Tageszeitung (wird jeden Morgen um 10.00 Uhr gebracht) und frisches Obst sowie Gebäck. Für die eigenen Getränke ist im Schrank noch ein kleiner Kühlschrank eingebaut. Sieht man mal davon ab, dass da Essen in eine Großküche produziert wird und auch so schmeckt…smile...ist auch hier das Angebot ansprechend. Neben einem Vollkostessen kann man zusätzlich noch zwischen zwei Schonkostgerichten und einem vegetarischen Gericht wählen. Findet man dort nichts Passendes, dann gibt es noch eine kleine Speisekarte, aus der man für das Frühstück, Mittag- und Abendessen weitere Speisen auswählen kann.
Also insgesamt wird mir der Aufenthalt hier so angenehm wie möglich gestaltet, da darf man wirklich nicht meckern.
Auch die medizinische Betreuung durch das Pflegepersonal ist klasse. Wo wird man schon morgens um 6.30Uhr so freundlich geweckt wie hier… „Na wie geht’s mein Sonnenschein, haben wir heute gut geschlafen?“, so klingt’s aus dem Munde von Schwester Claudia…lach…eine wahre Motivationskünstlerin hinsichtlich der Verbreitung von guter Laune.
So, dass war mal ein kleiner Zwischenbericht hier von meiner Station. Wie lange ich hier noch bleiben wird, dass ist noch ungewiss, aber nun bin ich ja wieder mit der großen weiten Cyberwelt wieder verbunden.
Ich wünsche Euch noch einen schönen Samstag; hier in GE scheint heute die Sonne, obwohl es heute morgen bei 8 Grad ein bisschen frisch war. Bis dann, hasta luego…
Mittwoch, 7. September 2005
Diagnose niederschmetternd ...
Heute war ich dann in Castrop-Rauxel zur Computertomographie (Schichtaufnahmen) des Knies, und die Diagnose war völlig unerwartet.
Bänderriß oder Meniskusquetschung, irgend so etwas hatte ich erwartet und mich darauf einstellt. Leider war dann das Ergebis niederschmetternd. Schienbeinkopf-Trümmerfraktur mit fibialem Ausriß des vorderen Kreuzbandes...Ja, das war's das für dieses Jahr. Ich glaube kaum, dass ich an einer Operation vorbeikomme, dann die üblichen Stationen: Krankenhaus, Bein stillgelegt, danach Reha...Dauer? Ungewiß! Vielleicht deshalb schon mal ein "Frohes Weihnachtsfest". Positiv zu vermelden: die Menisci sind intakt ;-). Soll man sich darüber freuen?
Schade, eigentlich sollte es ein gutes Jahr werden, war es auch bisher. Nun muss man mal schauen wie es weitergeht. Momentan weiß ich es noch nicht so konkret. Die "Ãœberraschung" war doch ein wenig zu heftig.
Euch wünsche ich auf jeden Fall noch ein paar herrliche Spätsommertage, die Temperaturen hier in GE konkurrieren mit denen auf Mallorca..lach.
Dienstag, 6. September 2005
Alaska liegt neben dem Rhein-Herne-Kanal
Sonntag, 4. September 2005
Geduld für Versatel?...und ein Hauch Toskana
Am Samstag fiel die Leitung dann ab 15 Uhr aus, funktionerte jedoch wieder gegen 23 Uhr. Heute ging ab 11 Uhr gar nichts mehr. Mein Freund Heinrich war so frei und hatte sich bei der Hotline erkundigt. Jetzt war sogar ganz NRW von dem Ausfall bei Versatel betroffen...smile. Hatte ich doch schon am Freitag gesagt, dass die Technik nicht stimmt, aber da wollte man von eigenen Fehlern und Versäumnissen nichts wissen. Vielleicht sitzen bei der Hotline auch nur 1 Euro-Jobber, von Kompetenz kann man wirklich nicht reden.
Anderes Thema: die Geburtstagsfeier bei dem Chef der Gastronomieabteilung unserer Schule, Fritz, war sehr schön. Trotz meines "Krüppeldaseins" habe ich mich gut unterhalten, mich gefreut mal wieder unter Freunden zu sein, die mich auf andere Gedanken brachten. Ja, gelacht habe ich auch wieder..smile. Das war ein schöner Abend. Im übrigen gab es ein leckeres Spanferkel mit Sauerkrautvariationen, selbstgemachte Tomatensuppe und köstliche Desserts. Wahre Gaumenfreuden!
Es ist ja auch immer schwer, für Menschen unseres Alters, denen ja eigentlich nichts fehlt, ein Geschenk zu finden.
Da unsere Gastgeber ihren letzten Sommerurlaub in der Toskana verbracht haben, kam mir die Idee: mal doch mal ein Aquarell "Toskana". Obwohl ich noch nie da war, so wie nachstehend stelle ich mir die Landschaft in Italien vor. Schön gerahmt wurde es auch noch, und ich bin mir sicher, dass es einen freundlichen Platz in dem neu bezogenen Haus finden wird;-))
Euch allen wünsche ich nun eine geruhsame Nacht und einen charmanten Montag.
Kommentare