Montag, 13. November 2006
Benebelt
"Richtiger Alkohol" wie etwa Wodka und einfacher Schnaps ist in Russland kaum noch zu bezahlen, habe ich neulich gelesen. Deshalb greifen dort viele Menschen inzwischen zu anderen Flüssigkeiten mit hohem Alkoholgehalt, Reinigungsmittel, Kühlflüssigkeiten oder gar Parfüm etwa, um sich zu berauschen.
In diesem Zusammenhang fiel mir ein, dass ich auch schon oft von Parfüm benebelt wurde. Allerdings nicht, weil ich es getrunken hätte, sonden weil ich im Kino direkt hinter einer Person saß, der oder die von einer besonders weitreichenden Parfümwolke umgeben war. Das hatte aber nichts mit dem gleichnamigen Film zu tun.
Wenn man nun überlegt, dass in Russland inzwischen viele Parfümtrinker an den Folgen von Vergiftungen sterben, dann frage ich mich, ob das Einatmen in hohen Dosen auch zum schleichenden Tod führen kann?;-)
Dann berauscht Euch lieber an den Farben dieses Aquarells, dass ich zu einem 50. Geburtstag im Jahre 1994 gemalt habe und deshalb auch nicht mehr in unserem Besitz ist.
Einen guten Start in die neue Woche und bleibt gesund. Erkältungsgefahr!
Sonntag, 14. Mai 2006
Muttertag
So feiern andere Länder den Muttertag
Japan: Auch hier wird am zweiten Maisonntag gefeiert - meist mit einem Wellness-Verwöhnprogramm für die Mama. Dazu gibt es sogar ein Lied: "Mutter lass mich Deinen Rücken massieren".
England: Hier ist der Muttertag immer an einem Sonntag im März. Es werden Blumen und Konfekt überreicht, die Kinder schreiben Karten mit netten Worten.
Niederlande: Hier gehört beim "moederdag" traditionell ein Frühstück am Bett dazu - inzwischen aber häufig ersetzt durch einen "Brunch".
Frankreich: Hier wird der Muttertag erst am 28. Mai gefeiert. Für die Blumenhändler und Parfümläden dürfte dieser Tag wohl zu den einträglichsten gehören. In den Kindergärten wird fleißig gebastelt zum Beispiel Halsketten aus Nudeln, dazu gibt es rührende Gedichte.Russland: Hier gibt es keinen Muttertag. Die Frauen werden am 8. März, dem Internationalen Frauentag, geehrt und mit Blumen beschenkt.
............................................
Die Wohltaten einer Mutter sind Größer als das Meer.
Japanisches Sprichwort
Hier eines meiner Aquarelle aus dem Jahre Mai 1988 mit dem Titel "Maiblumen". Nicht mehr in unserem Besitz, hängt nunmehr in Wuppertal.
Lebenslange Liebe
Ein Blumenstrauß für Mutterliebe -
das ist ein sehr geringer Dank.
Würdest Du mir glauben, wenn ich schriebe,
dass ich Dich lieb' meine Leben lang?
(Autor unbekannt)
In diesem Sinne, liebe Mütter, lasst Euch an dem heutigen Tag mal so richtig verwöhnen. Schön, dass es Euch gibt. Danke!
Am Rande erwähnenswert ist der gestrige Rekord unserer Muttertagsseite "Love You, Mama" mit 3238 Besuchern und 6952 Seitenaufrufen. Auch hier gilt es, unseren Besuchern ein herzliches Dankeschön für das gezeigte Interesse zu sagen.
Donnerstag, 9. März 2006
Auch wenn der Frühling schockt ...
ich mache mir mein eigenes Bild. Ein Aquarell aus dem Jahre 1986, heute im Besitz des damaligen Bürgermeisters.
Iris in Gelb
O selig der, dem aus dem Nachklang goldner Tage die Tröstung blühet für die Gegenwart.
Friedrich Schiller
Freitag, 17. Februar 2006
Träume vom Mittelmeer
Wenn ich so nach draußen schaue und den Regen unaufhörlich gegen die Scheiben prasseln höre, ja dann träume ich gerne mal von einer solchen Landschaft - "Mittelmeer".
Ein Aquarell aus dem Jahre 1990, nicht mehr in unserem Besitz.
Sonntag, 5. Februar 2006
Brunchtime
Heute sind wir zum Brunch eingeladen. Mein Schulkollege und Freund Gottfried, das ist der mit dem Schweizer Pass und der so aussieht wie Gerd Fröbe und immmer Hunger und Durst hat. Das Gewicht halte ich mal geheim...smile
Irgendwann im Spätsommer sprach mich seine Frau mal an, ob ich nicht auch mal ein Bild für sie malen könnte. Hier muss ich einschieben, dass sie neben einer großen Wohnung vor ca. 6 Jahren einen bildschönen Anbau gemacht hatten, in dem der Hausherr zwar sein Büro bezog, aber ein richtig lichtdurchfluteter Raum, der wirklich als Bilderbuchwohnzimmer zu nutzen wäre, unmöbliert blieb. Also sagte ich zu, aber nur unter der Bedingung, dass dann dieser Raum auch eingerichtet wird. Der Hausherr willigte damals in die Wette ein, seine Frau freute sich und heute bekommt er nachträglich zum Geburtstag ein Aquarell mit blühenden Bäumen, die den Frühling locken sollen.
Jetzt ist er im Wort, ich bin gespannt wie die Geschichte in diesem Jahr ausgehen wird. Vielleicht überrascht er seine Frau am Valentinstag, wer weiß.
Dazu gibt's heut noch ein Valentinsgedicht.
Blumengruß
Der Strauß den ich gepfücket,
Grüße dich vieltausendmal!
Ich hab mich oft gebücket,
Ach, wohl eintausendmal.
Und ihn ans Herz gedrücket,
Wie hunderttausendmal!
Joh. Wolfgang von Goethe (1749-1832)
Mittwoch, 28. Dezember 2005
Winterlandschaft Dezember
Heute zeige ich mal wieder eines meiner Aquarelle aus dem Jahre 1992. "Winterlandschaft mit Wetterleuchten"
Die Natur schenkt nichts, sie leiht bloß und hätte nur säumige Schuldner, wäre sie keine so unerbittliche Mahnerin.
Emanuel Wertheimer
Freitag, 2. Dezember 2005
Für einen Engel
Es gibt blaue Engel, gelbe Engel, himmlische und irdische. Allen gemeinsam ist jedoch die Tatsache, dass sie im Hintergrund, im Verborgenen ihren Dienst tun, mit mehr oder großer Auffälligkeit.
Was mich gestern z.B. in der Sendung der ARD über die Bambiverleihung an Bill Clinton. Er wurde mit dem diesjährigen Charity-"Bambi" ausgezeichnet. Die Jury wolle damit seinen Einsatz für den weltweiten Kampf gegen Armut und Aids würdigen und seinen Einsatz als "Manager der Humanität". Der Publikumspreis ging an die Sendung "Wir wollen helfen", in der im Januar Spenden für die Tsunami-Opfer in Asien in Höhe von rund 40 Millionen Euro gesammelt worden waren. Die Zuschauer wählten die von Johannes B. Kerner und Steffen Seibert moderierte Sendung zum "TV-Ereignis des Jahres". Besonders beeindruckend fand ich aber auch die Ehrung Bambi in der Kategorie "Engagement".
Gewinner: Deutsche Katastrophenhelfer des Technischen Hilfswerks, der Identifizierungskommission des Bundeskriminalamtes und der Bundeswehr
Deren oft nicht wahrgenommener Einsatz in den Katastrophengebieten der Welt vom Laudator Klaus Kleber "heute"-Moderator hervorragend dargestellt wurde.
Ja und dann gibt es noch so viele kleine Engel, die in irgendeiner Weise Gutes tun, helfen, da sind, wenn man erkrankt ist und auch eine Nachricht schicken oder sogar mit einem Original Dresdener Christstollen dem Patienten auf die Beine helfen wollen.
All diesen gebührt ein lieber und großer Dank, da ihre Tätigkeiten, mögen sie noch so gering erscheinen, von unschätzbarem Wert sind.
Ich möchte die Worte von Karl Lagerfeld aufgreifen: "Ich bin zwar geschwätzig, aber ich habe nicht viel zu sagen", deshalb will ich mich auch nicht mit allzu vielen und großen Dankesworten aufhalten.
Ach ja und die Engel, die gibt’s wirklich. Manchmal entstehen sie auch durch Zufall aus Wasser und Farbe als Wolkenbild wie hier in meinem Aquarell Winterlandschaft. Euch allen noch ein super schönes Wochenende und passt auf, dass Ihr unter der Geschenkelast nicht zusammenbrecht, denn dafür gibt’s sicherlich auch wieder Engel, manchmal sogar in der Familie. Macht’s gut!
Solange wir an etwas glauben, sind wir fähig, die Welt zu verändern.
Harry Belafonte
Kommentare