Heute steht alles unter dem Zeichen, das Auto und sonstige Dinge wieder startklar zu machen für unseren Trip an die Ostsee/Kellenhusen. Gleich habe ich noch einen Termin bei meinem Krankengymnasten, anschließend werde ich noch mit Mutter zum Friedhof fahren, um dort noch ein bisschen zu wässern und tschüss zu sagen. Nachmittags hat sich schon mein Freund Heinrich angesagt , um noch ein paar Dinge über unser Kochbuch und den Kinderweltrekord im September zu besprechen, und der Abend klingt dann mit Grillen bei unserem Sohn Didi aus. Enkelkind Marie wird sich auch wieder freuen, wenn sie Opa ihre neue Schaukel und das Klettergerüst vorführen darf ...lach
Ja, und wenn ihr meint, ich hätte nichts an der Ostsee zu tun, dann irrt Ihr Euch. Gestern bekam ich wieder einen kleinen Auftrag, nämlich am Ostseestrand einen "Hühnergott" zu suchen und nach Möglichkeit auch zu finden.
Als Hühnergott wird ein Stein mit einem natürlich entstandenen, durchgehenden Loch bezeichnet.
Steine dieser Art sind meist Feuersteinknollen mit herausgewitterten Kreideeinlagerungen. Der "echte" Hühnergott hat ein Loch von etwa 5 bis 8 mm Durchmesser, in der Regel Ãœberbleibsel eines einst eingelagerten fossilen Seelilienstengels. Hühnergötter kommen an der Ostseeküste und in eiszeitlichen Geröllen des Binnenlandes vor und sind unter Urlaubern als vermeintliche Glücksbringer ein beliebtes Souvenir. Andernorts in Deutschland findet man solche Bildungen eher selten.
Bei dem Begriff Hühnergott bzw. der Vorstellung, mit als Talisman gedeuteten entsprechenden Gegenständen das Hausgeflügel gegen böse Geister schützen zu können, handelt es sich um einen sehr alten slawischen Volksglauben. Im vorliegenden Fall geht es um die Abwehr des schädlichen Einflusses eines weiblichen Hausgeistes, der sogenannten Kikimora.
Die Kikimora ist eine zum Poltergeist umgewidmete alte slawischen Gottheit. Ihr wird unter anderem nachgesagt, dass sie Fäden spinnt, poltert, demjenigen, der sie sieht, Unglück bringt - und das Hausgeflügel stiehlt oder es am Eierlegen hindert. Um den bösen Einfluss abzuwehren, muss man den abgeschlagenen Hals eines Kruges oder aber einen Stein mit einem natürlichen Loch bei den Ställen aufhängen. [gelesen bei wikipedia]
Wir werden uns Mühe geben, liebe mari ...smile. Ansonsten noch einen netten, freundlichen Tag. Ich denke an die im Büro schuftenden Menschen, die sich so sehnlich eine Abkühlung wünschen. Gestern gab es bei uns ein kleines Gewitter, das zwar die Temperaturskala kurzfristig einmal um ein paar Grad herunterschraubte, aber nun ist alles wieder beim Alten.
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