Donnerstag, 4. Januar 2007
Es ist so schön, ein Schwan zu sein
Eigentlich heißt diese Phrase ja etwas anders ... " Es ist so schön ein Schwein zu sein." Im chinesichen Kalender beginnt das Jahr 2007 zwar erst am 18. Februar, weil die Chinesen zur Berechnung andere Mondphasen zugrunde legen - aber es ist das "Jahr des Schweins". Es gilt eigentlich als unspektakulär. Doch diesmal steht es im Zeichen des Feuers. Es kann also heiß hergehen. Wir wünschen auf jeden Fall viel "Schwein", obwohl unsere Tochter Alex das ganz anders sieht und glaubt, das dieser Kalender wieder manipuliert wurde. Dabei ist doch dieses Jahr, wenn man der Werbung Glauben schenken darf, wieder saugeil, saubillig und wer nicht mitmacht saublöd oder einfach ein dummes Schwein ...;-)
Aber um diesen Kreislauf erst gar nicht mitzumachen, haben wir uns statt für eine Schweinetour für eine Schwänetour am Berger See entschieden. Also Schwan gehabt ...

Majestätisch kam er angeschwommen ....

... aus sicherer Entfernung schaute man sich dann die Schwanenfamilie an ...

... da sind wir nun, und wann gibt's Futter?

...Der "Baum" sollte unbedingt noch in Opas Auto. Mensch, man hat sich doch solche Mühe gemacht und ihn auch noch "gefunden" ....
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Die Liebe ist ein Funkeln der Ewigkeit, eine tiefe, innere Glut, die uns für immer wärmt.
Aus dem Spanischen
Mittwoch, 3. Januar 2007
Leckerchen verdient ...
Zum Jahresabschluss waren wir noch einmal fotografisch recht erfolgreich. Zum Siegerbild in der Kategorie Architektur wählten die Mitglieder das Bild einer Fußgängerbrücke, die die Verwaltung von Gelsenwasser und den Mitarbeiterparkplätzen verbindet. Besonders interessant fand ich die geometrischen und symmetrischen Formen im Zusammenspiel mit den herbstlich gefärbten Bäumen der Natur.

Dazu gab es dann noch zur Erinnerung diese schöne Gewinnergrafik.

In der Kategorie Tiere gelang uns leider "nur" ein zweiter Platz, aber man muss die Wählerentscheidung akzeptieren, zumal auch der 1. Rang an ein sehr schönes und präzises Foto ging. Ich hätte mir es Xmas zu Liebe vielleicht umgekehrt gewünscht ...smile

Bei solch einem Foto braucht man nicht nur eine technisch gute Ausrüstung, sondern auch viel Geduld, und was noch wichtiger ist, ein quicklebendiges Hundemodel wie Xmas (immerhin schon 9 Jahre), die solche Fotografenspielchen ebenso geduldig mitmacht und unermüdlich zum Sprint ansetzt bis sie schwebt. Nur so zum Vergleich: für das Siegerfoto brauchte ich 5 Aufnahmen, für den Schnappschuss von Xmas ca. 90 Bilder. Die Leckerchen waren allemal verdient!
Samstag, 18. November 2006
GE.larie online
Gelsenkirchen bildhaft ge.sehen
so heißt der Untertitel unseres nagelneuen Fotoblogs (Phlog) Ge.larie. Der/das Fotoblog ist ein Tummelplatz für meine Impressionen in, aus und um Gelsenkirchen und Buer. Natürlich haben bzw. werden wir auch die Parks, Sehenswürdigkeiten, landschaftlichen Besonderheiten, Kulturdenkmäler und natürlich die Menschen in unserer liebenswürdigen Stadt im Pott mit unseren Perspektiven und Gefühlen darstellen.
Wie so oft hat man eine Idee, die mehrfach überlegt, verworfen, abgeändert, modifiziert und neu gestaltet wird. Das alles brauchte auch sehr viel Zeit, da Fotografie und Bloggen nur Hobbies neben dem Beruf sind.;-) Herausgekommen ist schließlich ein Fotoblog, der meinen Vorstellungen sehr nahe kommt und auch technisch meinen Ansprüchen gerecht wird. Im Hintergrund ist dennoch bei einigen Einstellungen ein bisschen Handarbeit von Nöten, aber auch das wird mit der Zeit sicherlich zur Routine werden und stellt keine größeren Problem dar.
Ich hoffe, dass wir all unseren Lesern/innen ein schönes und buntes Angebot machen können, das nicht nur die FIFA-WM Stadt mit "Herz im Revier voll Kraft und Zauber" ins rechte Licht rückt, sondern auch fotografische Leckerbissen anbieten kann. Ich freue mich darauf und wünsche Euch viel Spaß beim Betrachten und schätze Eure Kommentare. Always welcome!

Noch einen "sommerlichen" Samstag wünschen wir Euch. Auch gestern hatten wir Temperaturen um die 18 Grad. Ich werde heute wieder bei dem nunmehr 3. Erler Adventsmarkt dabei sein und mit Grünkohl und Reibekuchen die Kundschaft verwöhnen und hoffen, dass wir wieder einen guten Erlös erzielen können, den wir traditionell dem Erler Kinderheim spenden werden. Wir lieben lachende Kinderaugen!
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Mario Cohen in Vogue (Brasilien):
Ein Bild gibt uns das Gefühl, die ganze Welt in den Händen zu halten. Fotos sind Dokumente des Augenblicks, des Lebens, der Geschichte. Die Fotografie verwandelt die Welt in ein ewig fortbestehendes Angebot, aus der Wirklichkeit in das Reich der Fantasie, aus dem Schmerz in die Freude zu fliehen - durch das Fenster der Seele, das Auge.
Mittwoch, 1. November 2006
Stürzende Linien
Die Fotografen unter uns kennen das Problem. Man fotografiert ein Gebäude und stellt dann fest, das sich das Gebäude auf dem Bild nach oben verjüngt. Gegen dieses Phänomen der stürzenden Linien kann man zunächst auch nichts machen. Je dichter man an dem Objekt steht, um so deutlicher treten sie auf. Es gibt teure Shiftobjektive, mit deren Hilfe man den Fehler schon bei der Aufnahme ausbügeln kann, oder auch Bildbearbeitungsprogramme, wo man nachträglich am Computer die Perspektive korrigieren und entzerren kann. Meist ist die Bearbeitung sehr zeitintensiv und mit größerem Aufwand verbunden. Verlangt auch entsprechende Vorkenntnisse.
Es gibt jedoch Hilfe, das auch noch kostenlos! Wovon ich spreche? Es ist das geniale Freeware-Tool ShiftN von Markus Hebel, das er auf seiner Seite kostenlos zum Download anbietet. ShiftN erkennt und korrigiert stürzende Linien automatisch, zuverlässig und sehr effizient. Senkrechte Linien werden wieder gerade. Die Sprache in diesem Programm kann von Englisch auf Deutsch umgestellt werden. Cleveres und hervorragendes Programm.
Sonntag, 29. Oktober 2006
Herbst in Gelsenkirchen
Bei dem regnerischen Wetter dachte ich mir, nee, am Sonntag möchte ich mir noch ein bisschen vom "Goldenen Oktober" bewahren. Am Freitagnachmittag war ich mit meiner kleinen "Freundin" Xmas im laubraschelnden Park unterwegs, und möchte Euch nun einmal zeigen wie schön auch der Herbst hier in GE mitten im Ruhrpott sein kann.

Diese große Parkwiese lädt ja förmlich zum Spielen ein ...

Xmas hat die Farben des Herbstes ;-) und wittert schon ein Leckerchen ...

... und dann gibt es kein Halten mehr, da fliegen die Ohren.

Um diesen schönen Nachmittag noch ein bisschen länger vor mir zu sehen, habe ich mir dieses Bild als Desktop eingerichtet.

...und so klingt dann ein wunderschöner Herbsttag aus.

Abendstimmung am Berger See.
Euch allen wünsche ich einen friedlichen Sonntag und vergesst nicht, Eure Uhren umzustellen ;-)
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Das bunte Herbstlaub! Es dichtet wohl? Aufgespeicherte Sonne. Darunter Stimmenrausch des Abschieds.
Peter Hille (1854 - 1904)
Sonntag, 22. Oktober 2006
Sensorreinigung
Samstag: Sensorreinigung ..., gehört nicht gerade zu meinen Lieblingsbeschäftigungen am Wochenende, musste aber sein ... ;-)
Meine Canon 30 D habe ich im Sommer gekauft und stellte nach 2 Monaten fest, dass bei Bildern mit blauem Himmel immer kleinere Flecken zu sehen waren, die bei Motivaufnahmen gar nicht auffielen. Zunächst dachte ich an eine Verunreinigung des Objektivs, aber dem war nicht so. Dann stieß ich in einem Forum auf den Hinweis, dass gerade die digitalen Spiegelrefexkameras besonders anfällig für Schmutz auf dem Sensor sind. Dieser Schmutz kann beim Objektivwechsel hereinkommen, meist ist jedoch ein mechanischer Abrieb der Grund für die Verunreinigungen. Bei der neuen EOS 400 hat Canon inzwischen eine automatische Reinigung integriert. Sicherlich lassen sich die Flecken mit einem Bildbearbeitungsprogramm wegstempeln, ist aber eine mühsame Sache, zumal ganze Fotoserien davon betroffen sind.

Um es kurz zu machen. Ein Blasebalg hilft wenig im Kampf gegen den Staub, bringt eher noch mehr Schmutz rein, die Partikel kleben förmlich am Sensor. Deshalb bringt auch ein Speckgrabber nichts, der nur dicke Staubkörner statisch abzieht. Q-Tipps getränkt mit Isopropanol-Alkohol sind schon sehr hilfreich, verursachen aber auch Schlieren, so dass man den Reinigungsvorgang geduldig mehrfach wiederholen muss.
An dieser Stelle muss ich mal kurz unterbrechen: Natürlich übernehme ich für meine Vorschläge keine Haftung für irgendwelche Zerstörungen, aber das versteht sich ja von selbst. Wer will kann sicherlich seine Kamera einschicken und vom Kundenservice behandeln lassen. Kostet jedoch einiges, und die Kamera steht auch für diesen Zeitraum nicht zur Verfügung. Dennoch kann man das Problem auch selbst lösen.
Dafür sollte man bei micro-tools folgendes Zubehör bestellen. Eine Sensorwand 14mm (für Canon 30 D/gibt es auch für alle gängigen DSLR ). Die dazugehörigen Reinigungstücher PSI-1 PEC-PAD (100 Stück) und die Reinigungsflüssigkeit PSI-3-F Eclipse. Kosten insgesamt ca. 30 Euro.
Bei der Canon 30 D werden über den Menüpunkt Sensorreinigung zunächst der Spiegel und Verschluss arretiert. (Für andere DSLR entsprechend die Gebrauchsanweisung der eigenen Kamera beachten!) Dann ein Reinigungstuch um die Sensorwand wickeln, ein paar Tropfen Reinigungsflüssigkeit auf die Spitze des Tuchs tropfen und anschließend den Tiefpassfilter von der einen zur anderen Seite abwischen. Ruhig ein paar Mal wiederholen. Danach mit einem neuen Reinigungstuch trockenwischen. Zur Kontrolle ein paar Testphotos gegen den Himmel machen, ggf. die Reinigung noch einmal wiederholen. Bei mir hat dieses Verfahren jedenfalls auf Anhieb hervorragend geklappt. Der Tiefpassfilter ist übrigens von einer Scheibe geschützt. Damit der Verschluss und der Spiegel nicht während der Reinigung zurückschnappen, sollte man auf ausreichende Batteriekapazität achten und die Kamera nicht versehentlich ausschalten oder das Batteriefach öffnen etc.
Die Reinigung selbst dauert eigentlich nur wenige Minuten, wenn man die Sachen alle griffbereit hat. Vielleicht ist dieser Tipp für den einen oder anderen hilfreich und eine preiswerte, gute Lösung des Problems.
Samstag, 21. Oktober 2006
Herbst an der See
Es gibt eine Stille des Herbstes bis in die Farben hinein.
Hugo von Hofmannsthal

... so friedlich und beschaulich kann ein Herbstabend an der Ostsee ausklingen. Ich könnte mich glatt wieder in den Strandkorb setzen und aufs Meer hinausschauen oder das Spiel der Möwen beobachten.
Einen goldigen Samstag wünsche ich Euch, auch wenn das Wetter etwas anders aussieht.






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