Dienstag, 2. März 2010
Frühling führt aufs Glatteis
In den Morgenstunden führte der vermeintliche Frühlingsanfang viele Autofahrer aufs Glatteis. So geschehen auf der B1, die nach mehreren Unfällen gesperrt wurde. Auch ein Enteisen der Autoscheiben war gang und gäbe. Immer noch gibt es noch Nachtfröste, obwohl die Temperaturen tagsüber angenehm steigen, und die Sonne heute in GE häufig anzutreffen war.
Kein Wunder also, dass sich z.B. auch die Pferde auf ihren Koppeln tummelten und auch miteinander schmusten. Vielleicht hatten sie schon Frühlingsgefühle oder gar Schmetterlinge im Bauch.
Auch die erste Forsythienblüte habe ich in einer Hecke versteckt entdeckt. So langsam tut sich was in der Natur.
Jeden Morgen in meinem Garten
öffnen neue Blüten sich dem Tag.
Überall ein heimliches Erwarten,
das nun länger nicht mehr zögern magDie Lenzgestalt der Natur ist doch wunderschön,
wenn der Dornbusch blüht und die Erde
mit Gras und Blumen prangert.
Matthias Claudius (1740-1815)
Montag, 22. Februar 2010
Frühling noch nicht in Sicht
Statt Schnee gibt es in GE tüchtig Regen, zwar nicht so sintflutartig wie auf Madeira oder auf dem spanischen Festland. Da will so recht keine gute Laune aufkommen, denn der Frühling mit Sonnenschein scheint noch nicht in Sichtweite zu sein.
Die Blumen des Frühlings sind die Träume des Winters.
Khalil Gibran (1883-1931)
Samstag, 20. Februar 2010
Vorboten
In machen Ecken unserer Wohnung versteckt sich noch manch weihnachtliches Element. Einfach übersehen? Doch wenn meine Frau neu erworbene österliche Deko mitbringt, spätestens dann wird klar, dass Ostern nicht mehr weit entfernt ist. Genau sechs Wochen noch, da vergeht die Zeit dann manchmal blitzschnell.
Noch kommen die Hasen mit langen Schlappohren daher, aber das könnte sich bei Wetterbesserung bald ändern - hoffentlich, denn wir freuen uns schon auf unseren Osterurlaub an der Ostsee, die jetzt aber noch teilweise zugefroren ist. Wir sind keine Propheten und auch keine Wetterfrösche, doch bis dahin kann sich noch vieles ändern. Schönes Wochenende allerseits.
Donnerstag, 18. Februar 2010
Tauwetter
Seit gestern hat in GE der vorhergesagte Regen eingesetzt und die Winterlandschaften tauen lassen. Das Wetter hat mich aber weniger gestört, konnte ich doch gut meine angehäuften Klausuren abarbeiten, und ich kann befreit ins Wochenende gehen. Alles ist geschafft, das hat mich gefreut. Morgen bei der Rückgabe und Besprechung der Arbeiten wird es sicherlich nicht eine "Flower Ceremony" wie in Vancouver geben, aber die "Kiss and Cry Corner" wird bei den unterschiedlichsten Noten sicherlich symbolisch genutzt werden ...smile.
Die Tiere werden auch wieder ihre Futterplätze finden, und Euch wünsche ich ein schönes olympisches Wochenende sowie viel Freude bei all Euren Unternehmungen. Macht's gut und passt auf Euch auf!
Mittwoch, 17. Februar 2010
Winterwetter
Sonnig präsentiert sich auch heute wieder das Winterwetter in GE ...
Eigentlich hätte man heute am Aschermittwoch, am Ende des Karnevals und der Beginn der Fastenzeit ein trübseligeres Wetter erwartet, denn heute fanden sicherlich viele "Bacchusbeerdigungen" (Verbrennung einer Strohpuppe) statt. Der Gott des Weines wird symbolisch verbrannt als Verantwortlicher für alle Laster der karnevalistischen Tage, um am 11.11. wieder als "Hoppeditz" zu erwachen. Verrückt, aber so ist nun mal der Karneval. Da macht man dem weinseligen Bacchus den Garaus, und der Hoppeditz lauert schon wieder auf seinen nächsten Auftritt. Na denn, dann warten wir mal, was uns die nächste 5. Jahreszeit bringen wird.
Dienstag, 16. Februar 2010
Sonnenschein
Man solltle es nicht glauben, aber nach Monaten scheint mal wieder die Sonne in GE.
Das ist aber kein Grund zum Frohlocken, denn der nächste Schneefall ist schon angekündigt. Der Winter hat uns weiterhin noch fest im Griff.
Winter
Der Fjord mit seinen Inseln liegt
wie eine Kreidezeichnung da;
die Wälder träumen schnee-umschmiegt,
und alles scheint so traulich nah.
So heimlich ward die ganze Welt...
als dämpfte selbst das herbste Weh
aus stillem, tiefem Wolkenzelt
geliebter, weicher, leiser Schnee.
Christian Morgenstern (1871-1914)
Montag, 15. Februar 2010
Rosenmontag
Heute erreicht der Straßenkarneval mit den traditionellen Rosenmontagsumzügen seinen Höhepunkt. Die Narren und Jecken müssen sich heute aber warm anziehen und unter dicken Jacken verstecken. In GE schneit es heute ausnahmsweise mal nicht, die Temperaturen liegen bei minus vier Grad. Das diesjährige Motto des Rosenmontagszugs in GE heißt: "Kultur pur von Ückendorf bis Buer." Mut zur Lücke beweisen die Karnevalisten damit, denn das Motto wirft die Frage auf, ob Ortsteile wie Scholven oder Hassel zur kulturfreien Zone erklärt wurden. In diesem Sinne ein fröhliches Helau und Alaaf in die Runde.
Wir haben heute und morgen schulfrei wegen der Brauchtumstage wie es offiziell heißt. Wegen meiner Erkältung wäre ich eh nicht auf die Strecke gegangen, und Warmschunkeln hilft bei diesen Minusgraden auch nicht viel. Eine gute Gelegenheit für mich, meinen Klausurenberg abzuarbeiten ...smile
Einen Jecken und Kostümierten haben wir wenigstens in der Familie - Xmas. Dass das Verkleiden Balsam für die Seele sein kann, haben Psychologen herausgefunden [vgl. hier]. Ähnliches gilt wohl auch für die Fußballfans, die sich das Trikot ihres Heimatvereins überziehen und ins Stadion marschieren. Macht's gut und bleibt gesund!






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