Samstag, 26. August 2006
Schalke an Tabellenspitze
Freitag, 25. August 2006
Kleine Köche streben Weltrekord an
Viele Köche verderben den Brei, so sagt ein altes Sprichwort. Dass aber viele Kinder-Köche ein opulentes Mahl zubereiten und damit in das Buch der Weltrekorde kommen können, darüber haben wir, d.h. Heinrich Wächter und ich, gestern der Presse ausführlich Rede und Antwort gestanden. Am 20. September wollen wir gemeinsam mit über 500 Kindern einen Weltrekordversuch starten und in der Zoom-Erlebniswelt innerhalb von 12 Minuten simultan ein Gericht zubereiten - die Buersche Stippmilch. Das ist ein traditionelles Gericht und wurde früher mit "umgekippter", d.h. sauer gewordener Milch hergestellt. Heute nimmt man dafür 40 g Quark, 150 g Joghurt, 20 g Zucker - und verrührt diese Zutaten. Anschließend putzt und schneidet man die Beerenfrüchte und hebt sie unter die Joghurtmasse. Nach Abfüllen in geeignete Becher bestreut man das Ganze mit zerbröseltem Pumpernickel.
Nach dem Rekordversuch dürfen die Kinder das Gericht verspeisen, was übrig bleibt wird an die Zoo-Tiere verfüttert.
Gestern hatten wir schon mal als Vorgeschmack auf dieses Ereignis zwei zu Eisbomben gefrorene Portionen Stippmilch samt Früchten im Gepäck. Die Kodiakbären Ibo und Branda standen schon erwartungsvoll im Gehege und freuten sich sichtlich, als Vortester mit dieser Extra- Mahlzeit verwöhnt zu werden.
Am Rande des Rekordversuchs wartet ein abwechslungsreiches Bühnenprogramm auf die Besucher. Fernsehmoderator Uli Potofski, übrigens gelernter Koch und aus Gelsenkrichen stammend, wird dem Welt- und Europameister im Schwimmen, Christian Keller, wie dem Jugend- und Amateurmanager des FC Schalke 04 Bodo Menze, auf den Zahn fühlen. Potofski liest auch vor, und zwar aus seinem Jugendbuch "Locke". Auch Fernsehkoch Matthias Ruta wird den Köche-Club unterstützen. Das Koch-Spektakel kommt natürlich nicht ohne Sponsoren aus. Die haben wir mit dem Zoo, unserem Provider und Telekommunikationsdienstleister Gelsen-Net, der Sparkasse und dem Ferienclub Aldiana gefunden. Was soll nun noch schief gehen? Wir drücken mal die Daumen, dass Petrus uns hold ist, und die Kids den Eintrag ins Guinness-Buch der Rekorde schaffen.
Nähere Infos zu diesem Event gibt es auf der Website Kinderkochrekord.
Uns allen ein schönes und erholsames Wochenende, was wir nach dieser Woche sicherlich auch verdient haben ;-))
Heinrich & Lucki präsentieren die leckeren Eisbomben aus Stippmilch ...
Lass kommen, Junge, das geht schon nicht ins Auge, habe alles im Visier ...
Na, wie hab ich den mit der Schnute gefangen?, und weg isse - die Birne ...
Lass dem Mädel mal die Früchtchen, ich reserviere mir mal gleich die zweite Portionen Stippmilch, dachte sich Ibo ...
Donnerstag, 24. August 2006
Icons, freie Fotos und Stimmen für die Navi
Schöne Icons, auch für den rss-feed gibt es bei Fast Icon zum freien download.
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Ey Du, wir ähreischen dein Ziehl in... aah, wir aben dein Ziehl ähreischt!" ;-)
Mittwoch, 23. August 2006
NRW feiert 60. Geburtstag
Heute feiert das mit rund 18 Millionen Einwohnern bevölkerungsreichste Bundesland Deutschlands Geburtstag: Nordrhein-Westfalen wird 60 Jahre. Anlass genug, um einmal die letzten sechs Jahrzehnte zu reflektieren und zudem das Land und seine Vielfältigkeit vorzustellen.
Ja eigentlich, aber wo soll man beginnen oder aufhören?
Geschichtlich bleibt vielleicht festzuhalten: Der Krieg war erst drei Monate zu Ende, das Land an Rhein und Ruhr lag in Trümmern, es gab nichts zu essen, kaum Arbeit, keine Schulen und keine Vorstellung davon, wie alles werden könnte.
In dieser Situation zwangsverheiratete die britische Militärregierung am 23. August 1946 die Militärprovinzen Nordrhein und Westfalen in einer Blitzhochzeit zum "Bindestrichland" Nordrhein-Westfalen. Sie wollte damit der Einflussnahme der Sowjetunion auf das Ruhrgebiet und den französischen Plänen, aus dem Revier jeweils zwei eigenständige Staatsgebilde zu machen, zuvorkommen.
Dass die Menschen in der Bundesrepublik bald wieder im Wohlstand leben konnten, haben sie vor allem der schnell wieder erblühenden Wirtschaft in NRW zu verdanken. Es ging so rasant bergauf, dass die Aufträge nur mit Gastarbeitern erledigt werden konnten. 1964 trifft in Köln der einmillionste Gastarbeiter ein. Das Ruhrevier wird zum wichtigsten Ballungsraum in Deutschland und ist es bis heute geblieben. Europa wurde hier schon seit langer Zeit gelebt.
Allerdings zeigte sich auch, dass der große Nachholbedarf geringer wurde. Ab 1963 kommt es zu Zechenschließungen und zur Bergbaukrise. Danach erwischt es auch die Stahlindustrie. Es begann ein langer, schmerzlicher Strukturwandel, der bis heute anhält. Der Anteil der industriellen Produkte liegt nur nach bei 28%, der Rest wird inzwischen im Dienstleistungssektor erwirtschaftet. Ãœber 2 Millionen Menschen sind heute in diesem Tätigkeitsfeld beschäftigt. Den Strukturwandel und die Vergangenheit kann man heute ablesen an den gehegten und gepflegten Bauten der einstmaligen Industriekultur, aus denen Museen, Kulturzentren und Forschungsstätten geworden sind.
In keinem Land der Welt gibt es auf so dichtem Raum so viele Opern, Museen, Theater und Konzerthäuser, insbesondere im Ruhrgebiet. So ist es zwangsläufig eine Bestätigung, dass Essen und mit ihm das Ruhrgebiet zur Kulturhauptstadt des Jahres 2010 gewählt wurde. Auch im Sport steht das Land national wie international auf dem Siegertreppchen. Das haben zuletzt die Teilnehmer und Besucher der Fußballweltmeisterschaft in den NRW-Stadien erlebt. Namen wie Borussia Dortmund oder Schalke 04 sind zu Synonymen für Fußball in Deutschland schlechthin geworden, aber auch für die Begeisterungsfähigkeit der Menschen.
Trotz aller Gemeinsamkeiten, die sich im Laufe von 60 Jahren in NRW ergeben oder entwickelt haben, den Nordrhein-Westfalen gibt es bis heute nicht. Muss es auch nicht, die Symbiose aus dem fröhlichen Rheinländer und dem geradlinigen Westfalen ist etwas Einzigartiges in Deutschland.
Egal ob Kölsch, Moerser Platt, Ruhrdeutsch oder eine Mischung aus allem. Wir können alles. Außer Hochdeutsch.
Persönlich bin ich in NRW auch immer in guter Gesellschaft. Hape Kerkeling wohnt in Düsseldorf, stammt aus Recklinghausen, aus Dülmen kommt Franka Potente, aus Bochum Bastjan Pastewka, aus Hagen Sängerin Nena, aus Gladbeck Mime Armin Rohde, aus Köln Heiner Lauterbach, Esther Schweins kommt aus Oberhausen, Nationaltorwart Jens Lehmann aus Essen, aus Münster Günter Jauch, aus Soest Sänger Sasha, aus Köln Komiker Dirk Bach, aus Düsseldorf Hit-König Campino, Udo Lindenberg kommt aus Gronau, aus Essen der Kabarettist Ludger Stratmann, aus Scholven der Bürger des Ruhrgebiets, Bundesverdientskreuzträger, mein Freund und Koch Heinrich Wächter, aus Rheinberg stammt Claudia Schiffer und Heidi Klum ist gebürtig in Bergisch-Gladbach, und Lucki ist ein alter Bueraner, da wo der Pott kocht ...;-))
Gefeiert wird natürlich auch. Heute und am Wochenende vor allem in Düsseldorf, der Landeshauptstadt, rund um den Burgplatz.
Weitere Links zum Thema:
- 60 Jahre NRW
- WAZ Dossier 60 Jahre NRW
- NRW wird 60
In diesem Sinne herzlichen Glückwunsch NRW, alles Gute und viel Erfolg im Land, in Europa und der Welt.
Hier ein Bild von der Zeche Zollverein, die zum Weltkulturerbe gehört, bei der Veranstaltung Extraschicht.
Stöckchen von Mari
Von Mari kam ein Stöckchen geflogen, das Xmas aufgeschnappt und schnell zu mir zum Rechner brachte..;-) Aber die Fragen lassen sich ja recht leicht beantworten ...smile
1. Wann stehst Du zur Arbeit auf?
Meist morgens um 6.00 Uhr, dann klingelt der Wecker erbarmungslos
2. Stehst Du rechtzeitig auf oder bleibst Du bis zur letzten Minute liegen?
Ja, aber manchmal möchte auch etwas länger liegen bleiben. Dennoch stehe ich immer etwas früher auf, weil ich in Ruhe noch die Tageszeitung lesen will und kurz einen Blick in den Postkasten des PC werfen möchte.
3. Wie viele Wecker hast Du?
Nur einen, aber meine Frau hat auch noch einen für den Fall, dass wir mal verschlafen könnten. Nur das Lustige daran ist, dass weder sie noch unsere Hündin Xmas darauf reagieren ...smile. Beide scheinen völlig immun gegenüber Weckern zu sein.
4. Machst Du Frühsport?
Ist Zähne putzen Frühsport?, hm sonst nicht. Ich öffne wohl die Terrassentür, um mal ein bisschen frische Luft hineinwehen zu lassen und um zu schauen wie das Wetter so ist.
5. Frühstückst Du? Wenn ja, was?
Zur Zeitungslektüre trinke ich zwei, drei Tassen Kaffee, rauche noch ein Zigarettchen dabei und versuche dem Tag wieder etwas Schönes abzugewinnen. Frückstücken erst in der ersten Pause.
6. Wie fährst Du zur Arbeit?
Die 10 km zur Schule immer mit dem Auto, obwohl mich der morgendliche Autoverkehr schon immer etwas nervt, aber es ist halt bequemer als per Bahn.
Euch allen noch einen schönen Nachmittag und wer möchte, der kann das Stöckchen ja mitnehmen oder weitergeben.
Dienstag, 22. August 2006
Wissen Sie, dass zwischen "Okeee" und "Okay" Welten liegen?
Okay, das wusste ich bisher auch nicht, ließ mich jedoch durch eine Glosse eines anderen belehren. Der Sprachgebrauch und die Betonung eines Wortes, ob 'Okeee' oder ob Sie in traditioneller Manier nur 'Okay' sagen, das macht schon den feinen Unterschied aus, ob Sie zum alten Eisen, dem selbst nicht mehr mit Antifalten-Öl zu helfen ist, gehören oder eher zu den jungen coolen Megatypen. Aber, so versprach der Autor, das kann man üben und lernen und gab dazu folgende Trainingsanleitung: "Stellen Sie sich locker hin, hüftbreit. Fegen Sie sich einmal cool (das Wort kennen Sie, wenn nicht: so ähnlich wie "leger", sprich läschär!) durchs Haar, ziehen Sie ihr T-Shirt etwas über den Nabel. Kein Bachnabel-Ohrring? Macht nichts, ein Gummibärchen tut’s auch. Jetzt tun Sie so, als hätte man sie gefragt, ob sie vielleicht zu einem dollen Dinner wollen: Okeee. Oder ob Sie nicht mal eine Bank zu überfallen gedenken. Okeee. Was sagen Sie jetzt. Es geht doch. Jau." Okeee, auch bei mir klingt das doch jetzt schon viel besser - so ganz jugendlich, oder?
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Die Jugend ist meist so allwissend, dass sie alles weiß, bis auf eines: dass auch einmal die Alten allwissend waren, bis sie wirklich etwas wussten.
Ernest Hemingway (1899 - 1961)Â
Montag, 21. August 2006
Urteile
Lehrer muss Bücher nicht selbst kaufen ...
Lehrer an öffentlichen Schulen müssen ihre Schulbücher nicht selbst bezahlen. Die Lehrerbesoldung sei auch nicht in Teilen zur Beschaffung von Arbeitsmitteln bestimmt, hat das Verwaltungsgericht Münster in einem Eilbeschluss entschieden. Eine Verfügung der Bezirksregierung Münster, die einen Lehrer zum Kauf der Unterrichtsmaterialien verpflichten will, sei rechtswidrig, erklärte das Gericht. Hintergrund der Entscheidung ist, dass Schulbuchverlage und Buchhändler mehr und mehr darauf verzichten, Lehrern kostenlose Buchexemplare zur Verfügung zu stellen. Bis zur Entscheidung in der Hauptsache müsse der Lehrer die Bücher nicht selbst kaufen, so das Gericht. (Az.:4 L 471/06)
Da hab ich doch also 30 Jahre was verkehrt gemacht. Wem darf/muss ich denn nun meine Quittungen einreichen, um Erstattung zu erbeten??
Kein Geld für Unfall auf Toilette ...
Die gesetzliche Unfallversicherung schützt Arbeitnehmer - und zwar im Job sowie auf dem Weg in die Firma und zurück. Der Schutz greift außerdem noch auf dem Hin- und Rückweg zur Toilette. Doch was dazwischen geschieht, ist reine Privatsache. Rutscht z.B. jemand bei der Benutzung der Toilette aus, zahlt die Versicherung nicht für eine notwendige Klinikbehandlung. (LSG Bayern, L 3 U 323/01 - 10/03)
Also Augen auf beim "Geschäftchen machen" ;-))
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