Die schwarz-gelbe Landesregierung schafft jetzt für die Schulen den "Drittelerlass" bei der Notengebung ab.
Danach musste man bisher jede Klassenarbeit, bei der ein Drittel der SchülerInnen nicht mindestens ein "ausreichend" erreicht hat, dem Schuldirektor vorgelegt oder aber wiederholt werden. Die CDU und FDP hatten den Erlass stets kritisiert, da er zur stetigen Absenkung des Leistungsniveaus führte. Man fragt sich: Warum?
Ob dadurch die Leistungssteigerung unserer Schülerklientel gesteigert werden kann, wage ich zu bezweifeln. Auch in früheren Zeiten wurden solche Arbeiten nicht nur ausgewertet und dem Schulleiter vorgelegt sondern auch gewertet, nur man musste wieder Papiere ausfüllen: was man gemacht hat, wieviele Unterrichtsstunden, wie evaluiert wurde, Vergleichsarbeiten beifügen und welche Gründe für das Scheitern einzelner Schüler verantwortlich waren, ggf. noch der Notendurchschnitt etc.. Also nichts Neues an der Ruhr, vielleicht eine kleine Arbeitserleichterung für die Pädagogen.
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Bildung ist das, was übrig bleibt, wenn der letzte Dollar weg ist.
Mark Twain (1835-1910) US- amerikanischer Erzähler und Satiriker
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