Mittwoch, 11. März 2009
Industriell & ländlich
Nirgendwo in Gelsenkirchen liegen die Gegensätze so dicht beieinander wie im Norden der Stadt in den Ortsteilen Scholven, Hassel und Buer.
Industrie und ländliche Idylle prallen hier aufeinander. Hier ist die Heimat eines Giganten des Ruhrgebiets, die E.ON Kraftwerke.

"Mit einer Nettogesamtleistung von rund 2200 Megawatt ist Scholven eines der größten Steinkohlekraftwerke Europas und das größte der E.ON Kraftwerke. Mit der Scholvener Jahresproduktion kann das Kraftwerk umgerechnet rund drei Millionen Haushalte mit Strom versorgen. Zudem liefert der Standort Fernwärme in sechs Städte des Ruhrgebiets und Prozessdampf für die umliegende Industrie.", so ist auf der Website des Unternehmens zu lesen. Unser Haushalt bezieht auch die Fernwärme von diesem Kraftwerk.

Ein Markenzeichen sind die Kühltürme, die mit 302 Meter zu den höchsten in Deutschland gehören und eine beeindruckende Industriekulisse bilden. Daher wurde das Kraftwerksgelände und die benachbarte Halde Oberscholven, von der das Bild aufgenommen wurde, Schauplatz im Tatort "Die Kugel im Leib" von 1979. Die zwei nördlich stehenden Kühltürme wurden am 10. August 2008 gesprengt.

Von hier aus öffnet sich das Tor zum Münsterland mit Feld, Wald und Wiesen wie hier die Aufnahme aus dem Flugzeug zeigt. Diese stammt aus dem letzten Sommer auf dem Rückflug Richtung Haltern/Dülmen auf der Höhe des Golfplatzes Westerholt. Im Hintergrund zu sehen, der Ortsteil Hassel und die Industrieanlagen.Â
Heute zeigt sich das Wetter in GE wechselhaft, Schauer und ein Sonnenmix wechseln sich ab bei z.Zt. 4 Grad.
Euch ein nettes Bergfest in der Woche. Wir hoffen weiterhin auf den Frühling. Irgendwann muss er doch den Durchbruch schaffen, da bin ich ganz zuversichtlich. Einen schönen Tag allerseits.
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Wer nur zurückschaut, kann nicht sehen, was auf ihn zukommt.
Konfuzius
Dienstag, 10. März 2009
Diskussionswürdig
Zahlreich sind die diskussionswürdigen Themen des Tages:
Da gibt es den Schweizer Gigolo, den 3 Frauen abgöttisch liebten, um ihm 9,4 Millionen zu schenken, und der nun wegen Betrugs und versuchter Erpressung für sechs Jahre hinter Gittern muss. Das Ende eines "Eintänzers" (giguer, frz. hüpfen), dem frau besser nie begegnen sollte. Eine Spezies, die heuchlerisch Liebe erschleicht, aber vom Wesen her eher ein guter Geschäftsmann sein will. Da wären die Damen besser beraten gewesen, einen Top-Gigolo für 15 Stunden bei der Schweizer Begleitagentur "Gigolos" zu buchen. Die schlagen nur mit Kosten von 1300 Euro zu Buche und beherrschen die Knigge-Regeln.
Da gibt es das Freud und Leid in der Autobranche, die durch die Abwrackprämie entstand. Während die Autohäuser von einer Nachfrage überrollt werden, werden die Gebrauchtwagenhändler und kleinere Autowerkstätten in tiefe Depressionen gestürzt. Autos der unteren Preisklassen sind aus zweiter Hand kaum noch gefragt. Die Verschrottungsprämie und die Schrottpresse sind zum Konkurrenten geworden. Auch der Wiederverkaufswert (Restwert) der Gebrauchten befindet sich im Sinkflug. Das sind die Schattenseiten der Abwrackprämie.
Da gibt es den 50. Jahrestag des Aufstandes der Tibeter gegen die Vorherrschaft der chinesischen Machthaber. 86000 Tibeter sollen bei der Niederschlagung der Rebellion durch Chinas Armee bei der Besatzung ums Leben gekommen sein. Tibets Oberhaupt, der Dali Lama, floh damals ins Exil. Auch heute noch gibt es eine Pressezensur, während sich die chinesiche Regierung darum bemüht, in verschiedenen Kampagnen sich als Retter Tibets darzustellen. Die kommunistische Partei und deren Medien trichtern den Chinesen ein, dass sie Tibet von dem langen Leid unter der Herrschaft des Dalai Lama erlöst habe. Sie zeichnen ein Bild des Erlösers, des Retters Tibets aus der Sklaverei und lassen keinen Zweifel daran, dass Tibet ein Teil Chinas ist. Entsprechend werden an diesem Jahrestag militärische Vorkehrungen getroffen.
... und zum Schluss gibt es noch die Nachricht in GE, dass der Aufsichtsrat den Schalker Manager, A. Müller, gefeuert hat. Der Trainer, Fred Rutten, darf jedoch noch etwas bleiben. Er erhält noch eine Schonfrist. Nach turbulenten Wochen, sportlichen Pleiten und erheblichen Fan-Protesten war dieser Schritt längst überfällig. Ob die Perspektiven des Vereins dadurch augenblicklich besser werden, kann jedoch bezweifelt werden.
Da bleibt zu guter Letzt nur noch die Hoffnung, dass morgen das Wetter wieder besser wird.
Montag, 9. März 2009
Frühjahrsmüdigkeit?
Frühjahrsmüdigkeit? Bei Xmas keine Spur. Sie hat mal die wenigen Strahlen der Frühjahrssonne auf ihr Fell scheinen lassen, und es sichtlich genossen. Vielleicht war auch der Ausblick auf die ersten Gänseblümchen so schön.

Bei uns in GE heißt es weiterhin die unterschiedlichsten Regentypen zu kategorisieren: Schauer, Schnür- oder Landregen, Sprühregen oder Nebelnässen, Platzregen. Da gibt es erhebliche Unterschiede beim Tropfendurchmesser und der Fallgeschwindigkeit. Nass wird man bei allen Regenarten;-)
Kommt gut in die neue Woche, der Schirm wird unser ständiger Begleiter sein.
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Das Glück ist nicht in einem ewig lachendem Himmel zu suchen, sondern in ganz feinen Kleinigkeiten, aus denen wir unser Leben zurechtzimmern.
Varmen Sylvy
Sonntag, 8. März 2009
It's raining again
Zumindest stimmt die Wetterprognose für heute: It's raining again! Der Regen hat uns wieder und prasselt unaufhörlich an die Fensterscheiben.

Was kann man an kreativen Dingen an solch einem Tag machen? Vielleicht seine CD-Sammlung nach Regen- oder Sonnenliedern sortieren? Spontan fallen mir da ein: Why Does It Always Rain On Me?, Have You Ever Seen The Rain?, Raindrops Keep Fallin´ On My Head, Barfuß im Regen, I can't stand the Rain, Singin' in the Rain, Rain and Tears, Am Tag als der Regen kam, Nightrain, Everytime It Rains, Hamburg- 8° -Regen, Rain Must Fall ....
oder Ihr sortiert nach Sonne: Waiting for the Sun, Walking On Sunshine, Don't Let The Sun Go Down On Me, Sunshine Reggae, Here Comes The Sun, Wochenend und Sonnenschein ...
...oder ein ganz sicherer Tipp: Ihr schaltet Euren Fernseher ein, denn: The Sun Always Shines On TV! Â
Wer seiner Liebsten am heutigen Weltfrauentag etwas Gutes tun möchte, der kann sich vielleicht als Gesangstalent versuchen:
Regentropfen, die an Dein Fenster klopfen
Das merke dir, die sind ein Gruß von mir.
...und wer nicht singen kann, der schickt die Zeilen einfach per SMS!
Liebe Damen, nicht böse sein, aber der Titel It´s Raining Men ist eine Lüge. It's raining cats and dogs!Â
Euch allen noch einen beschaulichen Sonntag!
Samstag, 7. März 2009
Tun Sie es!
In der Zeitung las ich die Frage: 'Was würden Sie tun, wenn Sie wüssten, dass heute der letzte trockene Tag ist?' Tun Sie es! ...war die Antwort und wir haben getan ...
nämlich unseren "Baum im Wechsel der Jahreszeiten" besucht ....

Ob dies Bild stellvertretend für den März sein wird, das weiß ich noch nicht, denn bisher waren in den Wegefurchen auch wunderbare Regenpfützen zu beobachten;-)
Unser Sohn hat auch getan ...
nämlich für die kommenden Winter vorgesorgt und Berge von Holz gespalten ...

... und zum Abschluss waren wir dann noch auf der Suche nach einer neuen Couch. Suche ist vielleicht das falsche Wort. Modell und Marke wussten wir schon, nur live sehen und ausprobieren wollten wir noch, um uns letzte Gewissheit zu verschaffen. Meine Frau wollte sich die Sache noch einmal überlegen, aber schon auf der Rückfahrt war sie sich wie ich auch sicher. Lieferzeit ca. 8 Wochen. Das ist aber das geringste Problem ..smile. Ihr kennt ja meinen Wahlspruch: 'Alles kommt zu dem, der warten kann.'
So vergeht dann ein sonniger Samstag wie im Fluge. In den nächsten Tagen müssen wir uns wieder auf Dauerregen einrichten.
Euch noch einen gelungenen Samstagabend. Bis dahin!
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Anfangen im Kleinen, Ausharren in Schwierigkeiten, Streben zum Großen.
Friedrich Alfred Krupp (1854-1902), Unternehmer
Freitag, 6. März 2009
Aufheiterung
Auch wenn das Wetter draußen trist ist und bleibt, der Regen gegen die Scheiben prasselt und man lieber den Tag im Bett verbringen würde, sollten wir uns auf das Wochenende freuen. Es kann ja nur besser werden, oder?
Als Stimmungsaufheller erzähle ich Euch zwei Witze ...
1. Ein amerikanisches Schiff ortet ein fremdes Objekt, das seinen Weg versperrt. Der US-Kapitän: "Bitte ändern Sie Ihren Kurs 15 Grad nach Norden, um eine Kollision zu vermeiden." Antwort: "Ich empfehle, Sie ändern Ihren Kurs 15 Grad nach Süden, um eine Kollision zu vermeiden."
Amerikaner: "Dies ist der Kapitän eines Schiffs der US-Marine. Ich sage noch einmal: Ändern Sie Ihren Kurs!"
Antwort "Nein. Ich sage noch einmal: Sie ändern Ihren Kurs!" Der Amerikaner wird wütend: "Dies ist der Flugzeugträger 'USS Lincoln', das zweitgrößte Schiff in der Atlantikflotte der Vereinigten Staaten. Wir werden von drei Zerstörern, drei Kreuzern und mehreren Hilfsschiffen begleitet. Ich verlange, dass Sie Ihren Kurs 15 Grad nach Norden, das ist Eins-Fünf-Grad nach Norden, ändern, oder es werden Gegenmaßnahmen ergriffen, um die Sicherheit dieses Schiffes zu gewährleisten!"
Antwort: "Dies ist ein Leuchtturm. Sie sind dran."
... und dann den noch ...
2. Ein junger Mann heuert als Verkäufer in einem großen Kaufhaus an. Sein erster Arbeitstag war hart, aber er meistert ihn bravourös. Nach Ladenschluss kommt der Manager zu ihm. "Wie viele Kunden haben Sie heute geschafft?" Der junge Mann: "Einen."
Manager: "Wie? Nur einen? Unsere Verkäufer machen im Schnitt 10 bis 20 Kunden pro Tag! Wie hoch war denn Ihre Verkaufssumme?" Junger Mann: "150.880 Euro und 15 Cent." Manager: "150.880Â Euro und 15 Cent?! - Was, um Gottes Willen haben Sie ihm denn alles verkauft?"
Der junge Mann: "Zuerst habe ich dem Mann einen kleinen Angelhaken verkauft, dann habe ich ihm ein Hakensortiment verkauft. Dann verkaufte ich ihm eine neue Rolle und schließlich noch eine neue Rute. Dann fragte ich ihn, wo er denn angeln gehen wollte, und er sagte 'An der Küste'. Also sagte ich ihm, er würde ein Boot brauchen. Wir gingen also runter in die Bootsabteilung, und ich verkaufte ihm eine große Arvor. Er bezweifelte, dass sein Wagen dieses Boot würde ziehen können, also ging ich mit ihm rüber in die Automobilabteilung und verkaufte ihm einen Geländewagen mit Allradantrieb." Manager: "Sie wollen damit sagen, ein Mann kam zu ihnen, um einen Angelhaken zu kaufen, und Sie haben ihm ein Boot und einen Geländewagen verkauft?"
Der junge Mann: "Nein, nein, er kam her und wollte eine Packung Tampons für seine Frau kaufen, also sagte ich zu ihm ´Nun, wo Ihr Wochenende doch sowieso schon im Eimer ist, könnten Sie ebenso gut Angeln gehen, weil die Fische bei diesem Regenwetter gut beißen."
Also kommt gut gelaunt ins Wochenende. Schönen Tach noch!
Donnerstag, 5. März 2009
Frühling weggespült
Das augenblickliche Tief will sich das Revier sicherlich besonders intensiv ansehen. Es regnet ohne Unterlass bei 6 Grad. Der Frühling wird förmlich weggespült.

Das Schietwetter soll auch noch bis Samstag in gleicher Form anhalten. Seufz! Tröstlich ist eigentlich nur, dass man die Krokusse nicht zu gießen braucht;-)
Dunkle Wolken ziehen auch "Auf Schalke" auf. Das Freitagspiel gegen Köln will man noch in Ruhe abwarten, aber dann dürfte die Serie des Scheiterns aufgearbeitet werden. Von Katastrophe, einem Trauma und Bankrotterklärung der Spielkultur ist die Rede. Neben Esprit fehle auch das Feuer. Schuldzuweisungen sind an der Tagesordnung. Das alles ist zwar nichts Neues, nur hat man bisher versäumt einen Schnitt zu machen und die Kapitulation (in Form des Trainers Fred Rutten und des Managers Andreas Müller) zu beenden. Nicht nur die Fans warten darauf!!
Selbst der Schalker Fanclubverband hat eine Feier zum 30jährigen Bestehen abgesagt. Die enttäuschenden Leistungen lassen keine Partystimmung zu, so die einfache und einsichtige Begründung.

Gewitterwolken liegen über dem S04, und es wird Zeit die Reißleine zu ziehen, will man am Ende der Saison nicht im Regen stehen. Leidenschaft sieht anders aus!
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Jeder Mensch ist ein Adam; denn jeder wird einmal aus dem Paradies der warmen Gefühle vertrieben.
Goethe (1749-1832)






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