Mittwoch, 26. April 2006
Mozzarella
Freitag, 7. April 2006
Für den Spargel ist noch Winterzeit
Niedrige Temperaturen und Nachtfrost verzögern den Start der Spargelernte in NRW. Das Edelgemüse braucht Temperaturen um 8 Grad. Vermutlich, so die Landwirtschaftskammer, werde die Ernte Ende April beginnen. Zu Ostern könne es kleine Mengen geben, die unter Folie gewachsen sind und daher relativ teuer sind. Am Niederrhein könne der Ernteauftakt etwas früher sein.
Überbackener grüner Spargel spanische Art
Wer unsere Website Mallorca-meeting kennt, der weiß, dass wir ein besondere Liebhaber der spanischen - insbesondere der mallorquinischen Küche sind. Auch das nachfolgende Gericht haben wir aus dem sonnigen Süden mitgebracht. Die Zutaten dafür sind aber auch hierzulande überall erhältlich und die Zubereitung ist eigentlich ein Kinderspiel.
Esparragus verdes gratinados (Für 4 Personen)
Zutaten: 1 kg grüner Spargel, Salz, 1 TL Zucker, 20 g Butter, 200 g Serrano-Schinken (dünn aufgeschnitten), 200 g junger Manchego-Käse, weißer Pfeffer, 1 Bund Schnittlauch
Zubereitung: Den Spargel kalt abspülen, die holzigen Teile entfernen und in reichlich kochendem Wasser mit 1 TL Salz und Zucker ca. 10 Minuten garen.
Ofen auf 200°C vorheizen. Spargel abtropfen lassen. Eine Gratinform mit Butter ausstreichen und den Spargel hineinlegen, mit Schinkenscheiben abdecken, so dass Spargelspitzen und -enden herausragen.
Den Käse in Scheiben schneiden oder grob raspeln und auf den Schinken geben. Alles leicht mit Pfeffer bestreuen und den Spargel so lange in den heißen Ofen stellen (Stufe 3-4), bis der Käse geschmolzen ist. Mit Schnittlauchröllchen bestreuen.
Gutes Gelingen beim Nachkochen und ein "leckeres" Wochenende!
Dienstag, 14. März 2006
Kinderkochen
Im Ruhrgebiet gilt der eingefleischte Gelsenkirchener als Zampano der Kohlenpott-Küche. Medienkoch Heinrich Wächter ist ein Hans Dampf in allen Küchen. Neben seinem sozialen Engagement bringt er nebenbei Kindern in südlichen Gefilden das Kochen bei. Für Luckilucki stellt er heute zwei seiner erprobten Kindergerichte vor. Viel Spaß beim Nachkochen!
Wraps mit Gemüsefüllung
Das brauchen wir: 125 g Mehl (1 Kaffeetasse), 0,3 Liter Milch (2 Kaffeetassen), 2 Volleier, Kerbel, Schnittlauch, 400 g klein geschnittenes Lieblingsgemüse, Salz, Peffer und Öl.
So wird's gemacht: Erst machst Du den Pfannkuchenteig: Verrühre dazu das Mehl, die Milch, die Eier und gebe Salz und die gehackten Kräuter dazu. Den Teig kurz stehen lassen.
Inzwischen kannst Du Dein Lieblingsgemüse waschen, putzen, klein schneiden und in einer Pfanne mit Öl dünsten, dabei würzen. Es sollte noch knackig und nicht zu weich sein.
Nun vier Pfannkuchen nacheinander in einer Pfanne backen und dann mit dem Gemüse füllen. Aufrollen und mit einer Serviette umwickeln.
Satéspieße
Das brauchen wir: 400 g Höhnchenbrust, 8 Holzspieße; für die Marinade: 1 Kaffelöffel Speisestärke, 2 Esslöffel Sojasoße, 2 Esslöffel Ketchup, 1 Kaffeelöffel Honig, 1 Kaffeelöffel Paprika und 2 Esslöffel Öl.
Und so wird's gemacht: Hähnchenbrüste in lange Streifen schneiden und diese dann schlangenförmig auf einen Holzspieß aufspießen.
Dann mischt Du die Zutaten für die Marinade in einer Schüssel, "wälzst" die Spieße darin oder pinselst sie ein und lässt sie in der Marinade liegen.
Nach 30 Minuten sind die Spieße fertig mariniert.
Lege sie auf einen Grill oder brate sie in einer Pfanne von beiden Seiten schön braun. Guten Appetit!
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Jeder Zwang ist Gift für Seele.
Ludwig Börne (1786-1837)
Mittwoch, 1. März 2006
AufGEtafelt
Nun es hat eine Weile gedauert. Der eine machte Urlaub, wichtige Termine, Krankheit und Ferien oder welche Entschuldigungen man immer braucht. Jetzt ist jedenfalls unser Kochbuch fertig mit regionalen aus Gelsenkirchen. Das Projekt braucht noch einen kurzen Feinschliff, wie gesagt der Chef ist momentan noch im Urlaub; aber dann kann es in den Druck gehen...
Die freie Karnevalszeit habe ich gut nutzen können.

Natürlich haben wir auch ein Gericht für den Aschermittwoch...
Das brauchen wir:
1 Bund Dill
8 Matjesfilet
1 rote Zwiebel
1 kleine Gewürzgurke
2 EL Walnussöl
Pfeffer aus der Mühle
Salat zum Garnieren
Schwarzbrotröllchen
Butter
und so wird's gemacht ...
Dill von den Stengeln zupfen. 2/3 davon hacken, den Rest zur Dekoration verwenden.
Matjes, Zwiebel und Gurken fein würfeln und mit gehacktem Dill mit Walnussöl vermischen.
Mit Pfeffer würzen.
Die Tatarmasse im Kühlschrank 10-15 Minuten durchziehen lassen.
Tatar auf den Tellern verteilen mit Pfeffer aus der Mühle würzen und mit Dill und Salat garnieren.
und so sieht es aus .....

Die Kochkunst wird sich entwickeln,
ohne dabei aufzuhören, Kunst zu sein.
George Auguste Escoffier, (1846 - 1935), französischer Küchenmeister, gilt als der Schöpfer der feinen modernen Kochkunst; war auch bedeutend als Fachschriftsteller ("Le guide culinaire")Â Â
Mittwoch, 22. Februar 2006
Essen und Trinken an den tollen Tagen
Ob Fasching, Karneval oder Fastnacht, warum haben Krapfen und Co ausgerechnet in dieser Zeit Hochkonjunktur? Weil man (zumindest früher) vor der Fastenzeit noch einmal so richtig sündigen wollte. Traditionelle Fastnachtsspeisen zeichnen sich durch Fett und Fülle aus. Das war bis ins letzte Jahrhundert hinein durchaus sinnvoll, denn im März begann die schwere Feldarbeit, die viel Energie kostete. Außerdem durften nach strenger Sitte auch Milchprodukte und Eier in der vierzigtägigen Fastenzeit bis Ostern nicht verzehrt werden. Da die Wintervorräte über einen solch langen Zeitraum ohnehin nicht haltbar waren, konnte man sie im Hinblick auf die wärmere, ertragsreiche Jahreszeit also ruhig aufbrauchen und sich vor dem Fasten noch einmal etwas Leckeres gönnen.
Heutzutage kommen die feisten Karnevalsspeisen meist aus Gewohnheit auf den Tisch. Gut verträglich vor allem in Verbindung mit Alkohol sind sie nicht.
Besser: Bevorzugen Sie ballaststoffreiche, fettarme Gemüse und Rohkostsalate in Kombination mit einer stärkereichen Sättigungsbeilage z.B. in Form von Pellkartoffeln, Salzkartoffeln, Getreide, Reis oder Nudeln. Das hält fit und schafft eine solide Grundlage für feucht fröhliches Feiern. Zum Knabbern zwischendurch sind Salzstangen, Laugengebäck oder süße Rosinenbötchen eine fettärmere Alternative zu Mutzenmandeln, Berlinern (Pfannkuchen) und Chips. Kartoffelsalat angemacht mit Gemüsebrühe, etwas Senf, Essig und Öl anstatt mit Mayonnaise ist weitaus bekömmlicher und eine fettarme Alternative. Trinken Sie vor und beim Feiern zwischendurch reichlich Mineralwasser und Fruchtsaftschorlen, das bewahrt einen klaren Kopf. Wer trotzdem am nächsten Morgen mit einem Kater aufwacht, der sollte viel Antialkoholisches trinken zum Verdünnen und Ausschwemmen des Alkohols aus dem Blut. Leichte Kost, zum Beispiel ein Früchtemüsli mit Apfel, Banane und Orange helfen wieder auf die Beine und liefern den nötigen Energie- und Vitamin- und Mineralstoffnachschub für den nächsten närrischen Tag.Â
Ein Muntermacher, der schon immer beliebt war im Ruhrgebiet und im Münsterland zu Karneval oder bei einem Kater, ist die ...Â
Zwiebelsuppe
500 g Zwiebeln klein würfeln
1000 g Kartoffeln klein würfeln
2 L Bouillon
Salz & Pfeffer
1-2 EL Essig
Zucker
250 g frische Bratwurst
60 g durchwachsener Speck
60 g Butter
Zwiebel anschwitzen, die Kartoffeln zugeben und mit Bouillon aufgießen und weich kochen. Dann alles zerstampfen und die Suppe würzen.
Bratwurst brät man in Butter und zusammen mit den Speckwürfel an, schneidet sie in Stücke und mengt dann Wurst, Speck und Fett in die Zwiebelsuppe.Â
Mehlpfannkuchen
sind in unserer Region ein traditionelles Essen nach den sogenannten Heischgängen. Das sind Umzüge wie zu Fastnacht, wo Kinder an die Türen klopfen, Sprüche aufsagen und dafür Eier, Mehl und Speck erhalten. Diese Lebensmittel werden dann abends zu Pfannkuchen verbacken und gemeinsam verzehrt.Â
250 g Mehl, ½ L Milch, 2 Volleier, ½ TL Salz vielleicht eine Messerspitze Backpulver.
Der Teig sollte nun 30 Minuten quellen.
Schmalz wird in einer Pfanne erhitzt, den Teig mit einer Kelle in die Pfanne laufen lassen und den Teig von beiden Seiten goldgelb ausbacken. Man kann sie nun so essen, oder macht davon Mett oder Speck-Pfannkuchen.
Es gibt auch folgende Kombination von den Bergmannsfamilien.
-Salzkartoffeln-saure Specksoße-grüner Salat-Pfannkuchen
-Schnibbelbohneneintopf- Pfannkuchen
-Frisch zubereitet mit gebuttertem Stuten
-Pfannkuchen mit Stippmilch
Montag, 20. Februar 2006
Frühlingsgericht
Schnee und Eis bestimmen momentan unsere Wetterlage. Grund genug ein bisschen den kulinarischen Frühling in die gute Stube zu holen, dabei Stress abbauen und die Sinne auf Genuss einstimmen. Als Aperitif vor diesem Dinner empfiehlt sich ein Glas Sekt oder Champagner, eisgekühlt.
Spaghetti mit grünem Spargel & Scampi
Zutaten für 2 Personen:
250 g Spaghetti, 1/2 Zwiebel, 300 g grüner Spargel, 1 EL Butter, 100 g Scampi, Salz, Pfeffer, Zitronensaft
So wird's gemacht:
Nudeln al dente kochen. Zwiebeln schälen und klein hacken. Spargel waschen, putzen und in Stücke schneiden. Butter in einem Topf erhitzen. Zwiebeln darin glasig dünsten. Spargelstücke hinzufügen und 4-5 Minuten garen. Die Scampi zufügen und kurz köcheln lassen. Mit Salz und Pfeffer und einem Spritzer Zitronensaft abschmecken. Zum Schluss Spaghetti abgießen und mit Spargel-Scampi anrichten.
Als begleitendes Getränk zum Essen: eine gut gekühlte Flasche Rosè.
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Allen Gutes tun, aber einem jeden die eigene Verantwortung lassen.
Papst Johannes XXIII. (1881-1963)
Samstag, 18. Februar 2006
Chicorée mit Orangensoße
Has heutige Gericht "Gebratene Chicorée" erinnert uns wieder einmal an den Süden, ausgelegt für 4 Personen. (lässt man den Schinken weg, eignet sich das Gericht auch für Vegetarier)
Zutaten: 1 kg Chicorée, 1 Zwiebel, 100 g gekochter Schinken, 2 El Butter, Saft einer Orange, 150 ml Gemüsebrühe, Salz, Pfeffer, Muskat, 1 TL Zucker, abgeriebene Schale einer unbehandelten Orange, 200 ml Sahne und 2 EL gehackte Petersilie.
Zubereitung: Chicorée putzen, abwaschen, längs halbieren und den Strunk entfernen. Zwiebeln abziehen und fein würfeln, Schinken ebenfalls in Würfel schneiden. Die Butter in einem Topf zerlassen und den Chicorée darin bei mittlerer Hitze ca. 5 Minuten braten und einmal wenden. Zwiebeln und Schinken hinzufügen, weitere 5 Minuten braten. Orangensaft und Gemüsebrühe angießen und den Chicorée zugedeckt etwa 5 Minuten bissfest dünsten. Mit Salz, Pfeffer und Muskat, Zucker und der abgeriebenen Orangenschale würzen. Sahne angießen und etwas einkochen lassen. Soße nochmals abschmecken, mit Petersilie bestreut servieren. Dazu passt Reis als Beilage ganz gut.






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